Nothing fancy, just an easy Sonntagssüss.
Belag:
- 100 gr Mandelblättchen
- 100 gr Zucker
- 65 gr Butter
- 4 El Sahne (io: laktosefrei, UHT)
- 2 Tropfen ätherisches Bittermandelöl oder ein gehäufter 1/4 Tl Zimtpulver
Ofen auf 200 Grad vorheizen, das mit Backpapier belegte Gitter auf der untersten Schiene einschieben. Eine Wähenform mit 24 cm Durchmesser einbuttern. Einen etwa 45 cm langen, handbreiten Streifen Backpapier abschneiden, quer in die Form legen, ebenfalls bebuttern. So lässt sich der Kuchen später problemlos aus der Form heben. Mandelblättchen in einer Pfanne hellbraun rösten. Zucker zugeben, dann Butter, Sahne und Bittermandelöl oder Zimt. Rühren, bis der Pfanneninhalt blubbert. Pfanne vom Herd ziehen und die Mandelmasse auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Unterdessen den Teig zubereiten.
Teig:
- 200 gr Sahne (io: laktosefrei, UHT)
- 120 gr Zucker
- 1 El brauner Rum (io: Coruba)
- 1/8 Tl Vanillepulver
- 1 Prise Salz
- 2 Eier Grösse L
- 225 gr Dinkelmehl Typ 630 oder helles UrDinkelmehl
- 3 Tl Weinsteinbackpulver
In einer Rührschüssel Sahne, Zucker, Rum, Vanille, Salz und Eier mit einem Schwingbesen ausgiebig verrühren. Mehl und Backpulver vermischen. In zwei Portionen unterrühren. Nur so lange mischen, bis der Schüsselinhalt gerade glatt ist. Teig in der vorbereiteten Form verteilen. Backen: 18-20 Minuten bei 200 Grad. Der Kuchen sollte aufgegangen und leicht gebräunt sein. Die Mandelmasse in der Pfanne mit einem Gummispatel durchrühren. Backofenhitze auf 240 Grad hochdrehen, Kuchen aus dem Ofen holen. Den Belag einigermassen gleichmässig auf dem Kuchenboden verteilen. Zackig arbeiten und rundherum einen daumenbreiten Rand frei lassen, damit die Mandelmasse beim Backen nicht über den Formrand tropft. Kuchen wieder zurück in den Ofen stellen, Hitze auf 180 Grad reduzieren. Weitere 10-12 Minuten backen, bis der Stäbchentest positiv verläuft. Gitter auf der zweiten Schiene von oben einschieben und dem Belag 3-4 Minuten zum Nachbräunen gönnen. Wichtig: Unbedingt auf Sicht backen, sonst gibt's Dinkelsahnekuchen mit Brikettbelag zum Kaffee. Gesamtbackzeit: 30 - 35 Minuten. Auf einem Kuchengitter 20 Minuten abkühlen lassen, dann vorsichtig mit Hilfe des Backpapierstreifens aus der Form heben. Eventuell vorher die Form hochkant stellen und vorsichtig rundherum drehen, um den Kuchen vom Formrand zu lösen. Vor dem Anschneiden komplett auf dem Kuchengitter auskühlen lassen. Direkt geniessen oder, falls möglich, gut eingepackt über Nacht bei Zimmertemperatur lagern. Der Geschmack profitiert ungemein von ein paar Stunden Ruhezeit, meiner Meinung nach. Mit Beeren aus dem Garten servieren. Kuchenreste (echt?) halten sich locker drei Tage. Kindergerecht: Rum durch den feinen Abrieb einer Bio-Orange, Mandarine oder Clementine ersetzen und etwas mehr Vanille verwenden.
5 Kommentare:
Klasse, ich mag solche Kuchen mit Sahne als Basis!
Gibt es einen Grund, dass Du die Kuchenform nicht komplett mit Backpapier bedeckst? Die Idee mit dem Streifen finde ich gut.
Weniger Backpapierverbrauch und man erspart sich das Gefummel beim Auslegen der Form. :D Normalerweise reicht es aus, die Form gründlich einzufetten. Aber bei Kuchen, der nach dem Backen nicht gestürzt werden kann, verwende ich stets Backpapier (schont die Form, weil das Schneiden darin entfällt). Oft reichen auch nur ein oder zwei Backpapierstreifen (je nach Form & Grösse). Das überstehende Papier links und rechts dient als Griff um den Kuchen sicher aus der Form zu heben. Ausserdem lassen sich die Streifen auch bei heiklen/brüchigen Kuchen erfahrungsgemäss leichter entfernen als eine ganze Backpapiermanschette.
Herrlich :-)))
Alles Liebe! Maria
Mach ich auch so mit dem Backpapier
Danke für den Tipp, das ist eine gute Idee! Bei stabileren Kuchen hält der Streifen und man kriegt ihn gut aus der Form.
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