Wetter bis und mit Freitag: Sonnenschein & perfekte Wandertemperatur.
Wetter am Samstag: Regen. Noch mehr Regen. Und noch mehr Regen.
Wetter am Sonntag: Schnee und Nebel.
Aus diesem Grund die geplanten Aktivitäten gestrichen, den Holzofen zum Bullern gebracht, Hundebett davor gelegt, mit den vorhandenen Zutaten einen Topf voll Linsengemüse gekocht und die netten, in der Nähe lebenden Verwandten spontan zum Essen eingeladen. Gemütliche Ferien für Fortgeschrittene.😊
Für 8 Personen:
- 500 gr Berglinsen
- 1 mittlere weisse Randenknolle
- 2 El Butter
- 1 kleiner Stangensellerie
- 5 riesengrosse Karotten
- 1 grosse Zwiebel
- 2 grosse Knoblauchzehen
- 1 knoblauchzehengrosser Knubbel Ingwer
- 1 kleinfingergrosses Kurkumarhizom
- 1 Tl Garam Masala
- 1/2 Tl Zimtpulver
- 5 Lorbeerblätter
- ein grosszügiger Gutsch Weisswein
- hahnenheisses Wasser
- ein halber Becher Sahne
- Salz, weisser Pfeffer, geriebene Muskatnuss
Berglinsen über Nacht in reichlich kaltem Wasser einweichen. Am nächsten Tag in ein Sieb schütten und abtropfen lassen. Randenknolle schälen, in etwa 1 cm grosse Würfel zerteilen und in wenig Salzwasser halb gar kochen. Nebenbei in einem grossen Topf die Butter zum Schmelzen bringen. Unterdessen Karotten waschen und in etwa 1,5 cm grosse Würfel zerteilen. In der Butter andünsten. Den Stangensellerie putzen und in kleine Stücke schneiden. Zwiebel schälen und fein hacken. Zusammen in den Topf geben und alles auf kleiner Flamme anbräunen. Knoblauch schälen und zusammen mit dem Ingwer und dem Kurkuma fein zerreiben. Unter ständigem Rühren mitbraten, bis der rohe Geruch verflogen ist. Gewürze und Lorbeerblätter eine Minute mitrösten, danach die Linsen unterrühren, mit dem Weisswein ablöschen. Randenstücke samt Kochflüssigkeit zugiessen, danach den Topfinhalt grosszügig mit heissem Wasser bedecken. Hitze hochdrehen, kräftig salzen, Deckel auflegen und etwa 30 Minuten kochen, bis die Linsen und die Randenstücke weich sind, aber noch nicht zerfallen. Herd ausschalten und die Sahne unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und ein bisschen Muskatnuss abschmecken. Eine Viertelstunde auf der heissen Herdplatte ziehen lassen. Direkt im Topf servieren, damit sich jeder selber bedienen kann. Als Beilagen genossen wir heisse Saucisson bernoise, österreichische Bauernwurst, geriebenen Parmesan, Zopfscheiben, Rioja und Quellwasser.