Sonntag, 3. September 2023

12 x [GE] - Meine Hirnwindungen unter der Lupe -334-

 

[GE]gessen: Ein Zitronentörtchen und ein namenloses Törtchen aus Mürbteig mit einer vanilligen Joghurt-Panna-Cotta-Füllung, belegt mit Nektarinenstückchen. Njamm! Beides gekauft in der Bäckerei Gaugler im Gundeldingerquartier.

[GE]trunken: Mandarinenlimo von La Mortuacienne

[GE]kocht: Reisnudeln in einer würzigen Erdnussbrühe

Ein[GE]legt: Ein weiteres Glas Hölskytyskurkut.
Zum zweiten Mal mit einer gehobelten Zwiebel, einem Teelöffel Zucker und einem zusätzlichen Teelöffel gelben Senfkörnern.

[GE]wesen
Zuerst bei Aggarwal in Basel, eine Grosspackung Surti Kolam Reis gekauft (Lieblingstrockenreis!). Danach ging's weiter mit Herrn C. nach Schlieren.
Am Mittag besorgten wir uns Qebapa mit Fladenbrot in der Victoria Bäckerei & Grill. Keine Ahnung, warum die Google Rezensionen so überschwänglich ausfallen: Gutes Fladenbrot, zwei unreife Tomatenscheiben, grobe Zwiebelstücke, völlig ungewürztes Tarator ohne Gurken und kleine, ungewohnt pfefferscharfe Hackröllchen. Ähem..... 
Nächstes Mal speisen wir wieder im Tiara Grill. 

[GE]freut: Auf der Fahrt zurück bei einem abgelegenen Brocki gehalten und dort eine wunderschöne Schale des bedeutenden Schweizer Keramikers Mario Mascarin gefunden. *froifroifroi*

Ausserdem [GE]freut
Die Reiseunterlagen für unsere Herbstferien in Italien sind eingetroffen.

Für den Aufenthalt [GE]ordert
The French Chef in America: Julia Child's Second Act - Alex Prud'homme
Double Illusion (Ikmen Mystery 25) - Barbara Nadel
Breaking Breads: A New World of Israeli Baking - Uri Scheft

Zusätzlich in der Bibliothek aus[GE]liehen:
Wahn und Wunder: Hitlers Krieg gegen die Kunst - Charlie English
Zucker, Schnaps & Nilpferdpeitsche: Wie hanseatische Kaufleute Deutschland zur Kolonialherrschaft trieben - Dietmar Pieper
und zwei Reiseführer

 [GE]sehen: Painkiller & The Afterparty 

[GE]ärgert: Momentan schaffe ich es einfach nicht, unter der Woche ein Rezept zu posten. Schuld ist die beinahe tägliche Freiwilligenarbeit nebenbei. Bin vorerst bis Ende Jahr verpflichtet. Bis dahin wird es wohl hier auf dem Blog eher still bleiben. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

[GE]hört: History Repeating - Propellerheads feat. Shirley Bassey

Sonntag, 27. August 2023

12 x [GE] - Meine Hirnwindungen unter der Lupe -333-

 

 [GE]gessen: Auf Gartengemüse gebackene Spitzpaprika.
Die Ricotta-Altbrot-Füllung ist ein neuer Favorit.

[GE]mixt: Long Island Ice Tea mit Yuzusirup statt Zitronensaft & Zuckersirup. 1A.

Zusammen[GE]rührt: Bunter Coleslaw mit Edamame und Mais


[GE]erntet: Faustgrosse Tomaten von einer Pflanze, die ich auf einer Grünzeugtauschbörse mitgenommen hatte. Nix Mini-San-Marzano, wie das Schild versprach. Die Früchte der zweiten Minisorten sind ebenfalls zu gross, aber zumindest marzanoförmig.

[GE]wesen: Am Samstag über einen meiner Lieblingsflohmärkte geschlendert. Auf den letzten Metern hat der Himmel seine Schleusen geöffnet. Pech für die Verkäufer, Glück für mich. Hätte keinesfalls mehr Beute nach Hause schleppen können.


[GE]kauft: Unter anderem das Noma-Handbuch Fermentation, Nigel Slaters Küchentagebuch, Jetzt müsst ihr selber kochen von Tine Giacobbo, isländische Salzmischungen, eine Obstschale von Bitossi und einen Instant Pot.

 [GE]sehen: Wolf. BBC Miniserie. Wow.

[GE]lesen: Cicchettario - Die legendären Rezepte des Al Bottegon in Venedig
Alessandra De Respinis

Ein bisschen [GE]fürchtet
Mitte der Woche ein heftiges Unwetter inkl. Hagel in einem Elsässer Supermarché erlebt und leise gebetet, dass das Flachdach den Wassermassen standhält. Hat es, zumindest grösstenteils. Echt unheimlich, wenn in einem Einkaufszentrum den Leuten Regen auf die Köpfe platscht und sich in den Gängen Pfützen bilden.

[GE]freut: Die zwei Trinkstellen im Garten werden rege genutzt. Die obere Schale von den Flügis, die untere von Spitzmausis, Igelis und se Chrot.


Lilafarben [GE]ärgert
Herr C. hat - gegen meine AUSDRÜCKLICHE Anweisung - vier Lavendelbüsche neben dem Apfelbaum abgesägt. Könnte ihn vor Wut schütteln. Herrn C., nicht den Baum.

[GE]hört: Cotton Eye Joe - Rednex 
Der Song löst bei mir stets einen Lachanfall aus.
Keine Ahnung warum.
Wahrscheinlich ist die Ursache von einer alkoholbedingten Amnesie geschützt.
Vielleicht besser so.
Manche Jugendsünden sollten nie ans Tageslicht gezerrt werden.
Ich sage nur: Viva la revolución!
Uuuuuuuuhhhhhhh.....

Sonntag, 20. August 2023

12 x [GE] - Meine Hirnwindungen unter der Lupe -332-

[GE]gessen: Falafel mit viel Gemüse und Tahinsauce im Fladenbrot

[GE]trunkenZuckerfreie Pflanzenmilch aus Schweizer Mais namens MaisMe! 
Pur sosolala, aber gut für Béchamelsauce, Gratins und ähnliches.

Zusammen[GE]rührt
Kalte Gurkensuppe mit Kichererbsen und Kartoffelwürfeln als Einlage. 

Im Ofen ein[GE]weckt: Rotweinzwetschgen. Rezept folgt.

[GE]wesen: Im Garten. Zwetschgen, Mirabellen und Zucchini en masse geerntet.

 [GE]sehenRenfield 
Ausserdem Marie Antoinette, Ghosts (BBC), The Pursuit of Love und 
Eine französische Mordsache.  

[GE]lesen: My life in France - Julia Child


[GE]freut: Die zahlreichen Dahlienblüten werden von Hummeln und Bienen belagert.

[GE]ärgert: Leider sind mehr Dahlienknollen als gewöhnlich nicht gekeimt und vier im Baumarkt erworbene Sorten entpuppten sich als "Verpackungsfehler", z.B. blüht gerade eine weisse Kaktusdahlie statt einer rot-weissen Bon Odori Anemonendahlie.

In einer Brockenstube [GE]kauftEinen Rucksack von Lowe Alpine für die Ferien, ein Häuschenvogel von Plastia (Made in CZ), eine Terrinenform aus Edelstahl, zwei Kenzan, einen Double Jigger (Made in USA) und das Kochbuch La cucina verde - Die schönsten Gemüserezepte aus Italien von Carlo Bernasconi.

[GE]hört: Let's get rocked - Def Leppard

[GE]lacht: Herrn C. 17 Jahre lang bequatscht, in der Hoffnung, ihm irgendwann Jassen und 17+4 beibringen zu dürfen. Am letzten Sonntag spontan Nägel mit Köpfen gemacht. Zwei Stunden - und sämtliche verlorenen Spielrunden später - meine Hartnäckigkeit zutiefst bereut.

Dienstag, 8. August 2023

Hölskytyskurkut - Fridge Pickles - Saure Kühlschrankgurken

Kinners, heute erzähle ich euch die Geschichte von den Gurkenscheiben mit dem unaussprechlichen Namen, die im Kühlschrank wohnen. Es begann alles mit einem typischen WhatsApp-Chat unter Kleingärtnern.

Schwesterherz: Willst du Gürkli? 

Ich: Aber ja doch. Her damit.

Schwesterherz: Und Zucchini?

Ich: Ernsthaft? Wir suchen selbst verzweifelt nach Abnehmern. Melde dich rechtzeitig bevor du die Gürkchen vorbeibringst, dann tauschen wir. Secondhand Dörrer pour toi, knackiges Grünzeug pour moi.

Schwesterherz: 'Türlich, 'türlich.

Zwei Tage später lagen sieben Gurken im Milchkasten. Das Dörrgerät wartet noch immer auf seine Abholung...

Blauäugig, wie Tante Cookie halt ist, hatte sie mit zwei oder drei Gürkli gerechnet. Aber gleich sieben Stück, das ist selbst für zweieinhalb Gurkenfans eine happige Menge. Doch einen Tag später wurde tatsächlich nur noch eine einsame Gurke im Gemüsefach gesichtet. Was ist geschehen? Die zwei grössten Exemplare hatten sich in zwei Gläser Pickeldi verwandelt und vier kleinere schwammen - gescheibelt, in ein Glas geschichtet und kühl gestellt - in einer Mischung aus Gurkensaft und Essig. In Amerika nennt sich diese Zubereitungsart Fridge Pickles, in Finnland geht das als Salat namens Hölskytyskurkut durch. Herr C. fand die zweite Bezeichnung pottlustig, aber nach dem zwölften Versprecher und einer kurzzeitigen Zungenlähmung, taufte er das Ganze in saure Kühlschrankgurken um. Klingt alles andere als instagrammable-influenzerisch, trifft aber den Nagel auf den Kopf. Herr Ober, bitte eine Runde kühles Bier, Butterbrot und saure Kühlschrankgurken für alle!

Für ein 1000 ml fassendes Einmachglas:

  • 4 mittelgrosse Garten- bzw. Nostranogurken, ca. 800 gr
  • 1-2 Tl Dillsamen 
  • 2 Tl Salz (io: 2 Tl / 13 gr Herbamare)
  • 175 gr milder Reisessig (io: Narcissus)

Das Einmachglas einmal durch die GWM schicken und mit einem sauberen Tuch trocknen. Gurken gründlich abbrausen, drei davon in ca. 2-3 mm dünne Scheiben hobeln (io: Börner Hobel, oranger Fingerschutzeinsatz umgedreht). Stielansatz- und Endscheiben kompostieren (io: Hund verfüttert. Die Gurkenscheiben an den Hund, meine ich. Nicht umgekehrt). Gurkenscheiben lageweise mit dem Salz und den Dillsamen in das Glas schichten. Bei mir passten bis zum Glasrand ziemlich genau 600 Gramm rein. Mit dem Essig übergiessen und danach kräftig durchschütteln, damit alle Scheiben Salz und Essig abbekommen. Eine halbe Stunde auf dem Küchentisch ziehen lassen und beim Vorbeigehen immer mal wieder schütteln. Danach in den Kühlschrank stellen. Etwa vier Stunden später sollte die Flüssigkeit ca. 3/4 des Gurkenhügels bedecken und nach oben hin etwa dreifingerbreit Luft sein. Siehe Foto. Nun die letzte Gurke abbrausen und hobeln. Auf die marinierten Gurkenscheiben schubsen, Deckel gut zudrehen und das Glas zwei Stunde auf dem Kopf stehend im Kühlschrank lagern. Tipp: Vorsichtige Menschen stellen das Glas in eine tiefe Müslischale um ein drohendes Gurkenlakendesaster zu verhindern. Nach der Kopfstandzeit umdrehen und mindestens weitere zwei Stunden in der Kälte marinieren lassen. Essbar sind die Gurken schon nach vier Stunden. Besser sind sie aber nach einer ausgedehnten Übernachtungsparty. Angeblich halten sich die Fridge Pickles bis zu drei Wochen im Kühlschrank. Keinerlei Erfahrungsbericht von mir, nach spätestens einer Woche war das Glas immer leer.


Diverse Anmerkungen: Kleine Einlege- und Nostranogurken bleiben knackiger als ihre grösseren Artgenossen aus dem Gewächshaus. Deb von Smitten Kitchen verwendet 3-5 Teelöffel grobkörniges Salz und weissen Haushaltsessig. Wir fanden 2 Teelöffel feinkörniges Kräutersalz auf 800 Gramm Gurken ausreichend und den wesentlich milderen Reisessig passender. In finnischen Rezepten ist der Essiganteil niedriger bzw. wird der Essig mit Wasser verdünnt. Und ohne einen Löffel Zucker in der Lake geht in Skandinavien anscheinend gar nix. Bei der Würzung hat man die Qual der Wahl: Frische Dillzweige, getrockneter Dill, eine fein gehobelte Zwiebel, Knoblauchzehen, Senfkörner, Piment, eine Prise Kurkuma, Fenchelsamen, Koriander, Kümmel, Ajowan, Lorbeerblätter, frische oder getrocknete Chilischoten.... Apropos Gewürze: Dillsamen gibt's für wenig Geld in gut sortierten India-Shops. Kein Reisessig zur Hand? Einfach 110 Gramm normalen Weissweinessig mit 65 Gramm Wasser strecken (mehr oder weniger, nach Belieben). Angeblich schmeckt Hölskytyskurkut auch mit jungen, kleinen, feinen Zucchini. Wir werden es für euch testen und berichten. 

P.S. Ich esse die Gurkenscheiben tatsächlich am liebsten auf und zu Butterbrot oder in Sandwiches versteckt. Auch gut: Zu Pellkartoffeln mit Kräuterquark und als Blattsalatergänzung. Herr C. mag sie gerne als separat eingetupperte Beilage zu seinem Lunchbox-Mittagessen. Egal ob es sich dabei um belegte Brote handelt oder restlichen Curryreis mit Cashews und Gemüse vom Vortag. 

Sonntag, 6. August 2023

12 x [GE] - Meine Hirnwindungen unter der Lupe -331-

 

[GE]wesen: Am Schweizer Nationalfeiertag vor der Knallerei nach Fronkreisch geflüchtet und ein paar nette Stunden im Ecomusée in Ungersheim verbracht.


Auf der Rückfahrt ein[GE]kauft
: Unter anderem Baguette, Salzbutter, Jambon persillé de Bourgogne, Schafjoghurt, Elsässer Limonaden, karibischer Muskatsirup, 
Belboula (feiner Gerstengriess), Verveinetee, Schaf- und Ziegenkäse. 

[GE]kocht: Betrunkene Pasta mit Luganighe-Bällchen 


[GE]backen: Peperoni mit einer italienisch angehauchten Füllung aus Rindshackfleisch, Ricotta & Kräutern und Migliacco Napoletano.


 [GE]sehen:
The Horror of Dolores Roach, Ted Lasso, Sanditon & The Bear: King of the Kitchen

[GE]lesen
Nero: Wahnsinn und Wirklichkeit - Alexander Bätz
Wie die Saat, so die Ernte - Donna Leon
Thomas Mann: Glanz und Qual - Hanjo Kesting

Ein[GE]kochtCassisbalsamico nach Küchenlatein

Ein[GE]legt: Ein weiteres Glas saure Kühlschrankgurken.
Dieses Mal mit einer gehobelten Zwiebel und einem Teelöffel Zucker.

In einem Brocki [GE]fundenDie ganze SPQR-Serie von John Maddox Roberts. 
Hatte mir schon vor einigen Jahren vorgenommen, diese Krimireihe, die im antiken Rom spielt, einmal in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Und bei weniger als 2 Franken pro Band, darf das schlechte Gewissen auch nur leise vor sich hin maulen. 

[GE]hörtWas soll das - Herbert Grönemeyer

[GE]freutHerr C. hat seine Verwandschaft in Berlin und Nürnberg mit einem ausgedehnten Besuch geärgert geehrt und auf der Rückfahrt in Österreich einen Jahresvorrat steirische Käferbohnen besorgt.


[GE]lacht
Auf dem Weg zur Museumsinsel kam er am Bud-Spencer-Museum vorbei und hatte die glorreiche Idee, mir dort se one and only Souvenir dieser Reise zu kaufen...

Sonntag, 23. Juli 2023

Krabbensalat anders: Ohne Mayo, dafür mit Zucchini und Tomaten

Auf dem Rückweg von unserem Ausflug ins Bernbiet, legten wir einen Halt beim Dyhrberg Fabrikladen ein. Leider waren die von Herrn C. favorisierten geräucherten Forellenfilets schon ausverkauft, aber geräucherte Tiefseescallops und ein Familienbecher Eismeerkrabben halfen ihm, die Enttäuschung abzumildern. Zu Hause versank dann ein Teil der Crevetten in einer frisch angerührten Cocktailsauce. Not bad, aber..... Als Kind der 80er hatte ich Crevettencocktails heiss und innig geliebt, doch nun sprang der Funke nicht mehr über. Mayonnaise in Ehren, aber für den Rest des Becherinhalts schwebte mir etwas Leichteres vor, so in Richtung sommerlicher Salat mit Gemüse. Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gesponnen, tauchte Herr C. mit etlichen Zucchini aus dem Garten auf. Et voilà, isch präsentiere: Lö Sonntagsschmaus chez nous. Njamm!

Für 4 Personen:

  • 3 El Olivenöl
  • 4 gelbe Zucchini, ca. 750 gr 
  • Kräutersalz & Currypulver nach Geschmack (io: Salz & Grand St. Bernard Kräutermix mit Curry)
  • 4 eigrosse aromatische Tomaten, ca. 250 gr
  • 1 dicke, fette Frühlingszwiebel
  • 2 El Essig (io: Mischung aus Kräuter- und Rotweinessig)
  • 250 gr gegarte kleine Crevetten, auch mehr oder weniger 
  • eine kleine Hand voll glatte Petersilienblätter und zwei Zweige Oregano, fein gehackt
  • 1 El Zitronenöl oder Olivenöl & a bisserl fein abgeriebene Zitronenschale
  • reichlich Pfeffer und frisch gepresster Zitronensaft

Olivenöl in einer grossen Pfanne erhitzen. Zucchini abbrausen, mit einem Tuch trocknen und in nicht zu kleine Würfel schneiden. Im Öl rundherum anbraten, bis die Gemüsestücke gar aber nicht pflotschweich sind. In den letzen Minuten sparsam salzen, dafür etwas grosszügiger mit dem Currypulver umgehen. Mild oder scharf, it's up to you. Pfanneninhalt in eine Saltschüssel befördern. Während die Zucchini bräunen, Tomaten in etwa gleich grosse Würfel zerteilen. Zwiebel samt Grün in dünne Ringe bzw. Streifen schneiden. Zusammen mit den Tomaten, Essig und etwas Salz vermischen. Abgedeckt ziehen lassen, bis die Zucchiniwürfel zimmerwarm sind. Marinierte Tomaten mit den Zucchinistücken vermischen. Danach Crevetten, Kräuter und Zitronenöl unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft den letzten Schliff verleihen. Schüssel abdecken, in den Kühlschrank verfrachten und dem Krabbensalat mindestens eine Stunde - gerne auch ein paar mehr - zum Marinieren gönnen. Vor dem Servieren nochmals abschmecken. Dazu gab's gebuttertes Fladenbrot und eine Flasche ein Glas eisgekühlter Rosé. Reste empfehlen sich für Krabbensandwiches. Mit Urfa biber und Mayonnaise, bitte.

Sonntag, 18. Juni 2023

24 x [GE] - Meine Hirnwindungen unter der Lupe -329 & 330-

Nicht [GE]ahnt: Welche Wassermassen die Wiese hinabfliessen werden, bis ich wieder einen Post veröffentliche (kein Scherz, der Fluss heisst tatsächlich so). 
War eine ungeplante, aber ungemein willkommene Erholungsphase. Natürlich wurde zwischenzeitlich reichlich gegessen, minimalistisch gekocht, selten gebacken, genügend getrunken, heftig gelacht und mehrmals gefeiert. 
Aber seht selbst....

[GE]burtstagsessen: Gemütlich zu dritt im Ochsen in Arlesheim.
Apéro mit Cocktails
Salat mit Rhabarber-Erdbeer-Dressing / Spargelterrine / Nüsslisalat
Schnitzel vom Kalbsbäggli / Short Ribs
Blanc de Noirs / Bier / Mineralwasser
Vanilleglacé mit Felchlin-Schokosauce für alle


[GE]trunken: Gerne ein eisgekühltes Feierabendbier auf der Terrasse oder im Garten.


Zum ersten Mal dieses Jahr an[GE]worfen: Lotus Grill. Mitte Mai. Mitten im Chaos.


[GE]kocht: Ach herrje... Eher wenig, eher einfaches Zeug.
Vor dem Wetterumschwung diverse Currys, türkisch angehauchte Eintöpfe, Ricottabällchen in tomatiger Sauce, Gemüsesuppen. Seit die Wärme uns umzingelt hat, gibt's oft Gazpacho & Co., Birchermüesli, Café complet und Salate, z.B. des Hausherrn neuer Favorit: Ochsenmaulsalat à ma façon mit Tomaten und Kapern.


[GE]nossen: 
Tagesfrische Rehleber vom Jägerneffen mit Bohnen-Kartoffel-Salat. Ein Gedicht.


[GE]backen: Für den zweiten Geburtstag von LL Cool Bean.

Sonst noch [GE]backen: Öhhhmmm... Kaum etwas. 
Eine Freundin arbeitet neuerdings in einer kleinen Bäckerei und versorgt uns mit übrigen Broten, Klein- und Süssgebäck. Zwischendurch hätte ich schon Lust, wieder einmal HaferflockenbriocheFocaccia magna oder Butterkuchen mit schwarzen Johannisbeeren zu backen. Aber wer ist schon so masochistisch veranlagt, bei knapp 30 Grad den Ofen anzuschmeissen?


Vor[GE]nommen: Sobald die Temperatur unter 22 Grad sinkt, dieses Rezept aus einem aussortierten Kochbuch nachzubacken. Aprikosebutz. Jööööh.


Einen Geburtstag nach[GE]feiert
Mit der erweiterten Familie im Restaurant Weinterrasse in Maisprach.


Als sehr an[GE]nehm empfunden: Die Aussicht ist grandios, ebenso die grosszügige Rasenfläche rund um den Essbereich. Die Kinder hatten genug Platz, um zusammen zu spielen, ohne dabei die anderen Gäste zu stören.


 [GE]sehen
Julia. Erneut. Teilweise mit italienischem Untertitel. Just for fun.
Guardians of the Galaxy 3 / The Offer / The Marvelous Mrs. Maisel
From, die zweite Staffel


[GE]lesen: Unterdurchschnittlich wenig. Der Garten ist schuld.
Dafür mehrmals Bücher aussortiert und bei jedem Besuch den Tauschtisch aufgeräumt.


[GE]freut: Hat C. hat für die deutsche Verwandschaft ein paar Kilo Jakob's Basler Leckerly besorgt und mir - wie gewünscht - 500 gr Leckerlyabschnitte mitgebracht. 


Zuerst gefreut und dann leise [GE]flucht:
Die Kohlmeisen brüten wieder in unserem Häuschenvogel! Yeah!
Aber warum auch immer, verschmähen sie neuerdings die Gerstenflocken im Futterhaus nebenan und veranstalten beim Aussortieren eine Riesenschweinerei. Mesdames et Messieurs speisen aktuell nur Sonnenblumenkerne und Hanfsaat. 
Versnobte Arschkekse, allesamt.

[GE]ärgert: Fast zwei Jahre auf das Erscheinen von Eisvogel - Alle Sorten von Tine Giacobbo gewartet. Nachdem das Buch endlich ausgeliefert wurde, zuerst das unhandliche Format bewundert und mich danach über die kuriosen Rezepte gewundert.
Verschiedene Flüssigkeitsmengen mit stets der gleichen Grammzahl Johannisbrotmehl und reichlich Zucker vermischen, durchkühlen und später in die Eismaschine damit. Mutig zwei Eisrezepte ausprobiert. Zwei Katastrophen später reichlich geknickt das Buch zurückgeschickt. Tippe auf falsch runtergerechnete Restaurantmengen.


Gebraucht [GE]kauft: Weniger als auch schon, aber immer noch viel zu viel... 
Die Highlights: Drei unterschiedlich grosse Eva Vasen von Björn Wiinblad, einige tolle Anismodel, Bakelitschmuck und etliche Bücher. Bücher. Tja.


Nach über zehn Jahren wieder einmal [GE]gönnt: Einen Fingerring.
Chinesische Lackschnitzerei aus den 1920ern. Wenn schon, denn schon.

Widerwillig an[GE]schafft: Ein neues Smartphone.
Bis ich die Fotofunktionen vollständig im Griff habe, wird es wohl noch ein klitzekleines Weilchen dauern.


Zusätzlich [GE]ordert: Over-Ear-Kopfhörer von Teufel, die das tägliche Pendeln mit drölfzig kreischenden Schulkindern im ÖV erträglicher machen.


Aus[GE]pflanzt: 68 Dahlien. Vorwiegend Sorten, an deren Blüten sich später Bienen und Hummeln erfreuen werden. Dazwischen wachsen unterdessen Borretsch, Kapuzinerkresse, Salate und Portulak als Bodendecker.


[GE]plant: Das quasi durchgerostete Rosenspalier notfallmässig mitten in der Vegetationsphase zu ersetzen. Wird garantiert lustig. 

[GE]hört:
La plage de Saint Tropez, Signed on my Tattoo, Lucky Star - Army of Lovers
Your Woman - White Town
The time is now - Moloko
Damn I wish I was your lover - Sophie B. Hawkins
Cosmic Girl - Jamiroquai
Dance with somebody - Mando Diao 
Pump it up - Foster the People
Dancing in the Moonlight - Toploader
A Girl like you - Edwyn Collins


[GE]lacht: Über einen Mitarbeiter, der nicht nur so aussieht als ob er kleine Kinder zum Frühstück verspeist sondern auch noch den entsprechenden Höllenlärm die passende Musik bei der Arbeit hört. Ich nenne ihn heimlich Hannibal the Cannibal und male mir aus, wie er sich windet und literweise schwitzt, wenn er - gefesselt auf einem Stuhl - zwanzig Minuten lang Hildegard Knef zuhören müsste.