Samstag, 25. Februar 2023

Harcha Pancakes (vegan)

Harcha (ausgesprochen: Herrscha) ist ein in Marokko und Algerien beliebtes Pfannenfladenbrot aus Hartweizengriess. Die einfachere Frühstücksversion wurde von Choumicha erfunden und nennt sich Harcha à la semoule façon pancake. Frei übersetzt: Harcha aus Griess nach Art eines Pancakes. Ich habe mir krankheitsbedingt die Freiheit genommen, das Rezept meinen Vorräten anzupassen. Dass die Harcha Pancakes am Ende zufällig vegan waren, hat Herr C. gar nicht bemerkt und genüsslich vier Stück verputzt. Hurra!

Für etwa acht Pancakes:

  • 200 gr Hartweizenmehl, z.B. Coop Bio (io: Semola rimacinata von Molisana)
  • 50 gr Hartweizengriess
  • 60 gr vegane Margarine, geschmolzen (io: Violey Block)
  • 20 gr neutrales Öl (io: Erdnussöl)
  • 15 gr Zucker
  • 7 gr Weinsteinbackpulver
  • 1/2 Tl Salz
  • 350 gr lauwarme Pflanzenmilch (io: Bio Cashewdrink, Aldi CH)
  • 4 gr frische Hefe

Mit einem Löffel zuerst Hartweizenmehl, Griess, Margarine und Öl in einer Schüssel gründlich verrühren. Der Schüsselinhalt sollte wie feuchter Sand aussehen. Erst dann Zucker, Backpulver und Salz untermischen. Mit dem Schwingbesen Cashewmilch und Hefe glatt rühren. Zu den trockenen Zutaten giessen, gut vermischen. Die Teigwärme sollte ca. 32 Grad betragen. Schüssel mit einer Duschhaube abdecken und dem Teig zwei Stunden bei Zimmertemperatur zum Quellen und Aufgehen gönnen. Danach eine kleine, beschichtete Pfanne ohne Fettzugabe auf mittlerer Stufe erhitzen (io: 6 von 9). Eine Kelle voll Teig in die Pfanne giessen. Mit der Kellenrückseite den Teig kreisförmig ausstreichen (wie bei der Crêpeszubereitung). Sobald sich auf der Oberfläche Blasen zeigen und die Unterseite nett gebräunt ist, den Pancake vorsichtig wenden. Die zweite Seite ebenfalls hellbraun braten. Sofort servieren oder auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Übrige Harcha Pancakes eintuppern und maximal drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. 

Tipp: Mit der oben angegebenen Zucker- und Salzmenge sind die Pancakes eher auf der neutralen Seite. Sie passen deshalb zu Gelée aus Zierquittenblüten genau so gut wie zu Hummus aus Kichererbsenmehl.

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