Donnerstag, 4. Februar 2021

Kampf der Tristesse: Cebollas encurtidas


Das Wetter: Grau in grau. Die Stimmung: Trübselig. Das Essen: Zum Gähnen. 

Abwechslung braucht der Mensch. 

Rote Zwiebeln: Farbe. Zitrusfrüchte: Süss, sauer und bitter. Oregano: Eine Prise Süden.

Fazit nach dem ersten Bissen: Zungentanz.

Olé!

Für zwei Gläser à 200 ml:

  • 2 grosse rote Zwiebeln, ca. 300 gr
  • 1 rosa Grapefruit
  • 1 Orange
  • 1/2 Limette
  • 1 El Kokosblüten-, Palm- oder brauner Rohrzucker
  • ca. 3/4 Tl Salz (io: Kräutersalz)
  • 1/2 Tl getrocknete Oreganoblättchen und -blüten
  • drei Umdrehungen schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Die Zwiebeln schälen und fein hobeln. Die Zitrusfrüchte auspressen. Saft durch ein Teesieb filtern und abwiegen. Benötigt werden mindestens 275 Gramm, um die Zwiebeln zu bedecken (io: 180 gr Grapefruit, 65 gr Orange, 30 gr Limette). Die restlichen Zutaten mit den Zwiebeln und dem Saft so lange verrühren, bis die Zwiebelringe ein bisschen labberig sind. Marmeladentrichter auf dem blitzsauberen Glas positionieren, die Hälfte der Zwiebeln mit einer Gabel hineinbugsieren. Mit der Flüssigkeit bedecken. Das Ganze mit dem zweiten Glas wiederholen. Gläser verschliessen. Mindestens 2 Stunden bei Zimmertemperatur durchziehen lassen. Danach im Kühlschrank aufbewahren und schnell verputzen. Zum Beispiel in Tacos und Tortillas. Auf einem Lachssandwich. Pouletsandwich. Roastbeefsandwich. Unter Couscous-, Linsen- oder Kichererbsensalat mischen. Oder als Überraschung zum Sonntagsbraten reichen. Quelle: Better Homes & Gardens.

P.S. Ihr könnt die Menge natürlich auch problemlos halbieren und nur ein Glas Cebollas encurtidas herstellen. Aber ich wette mit euch, dass ihr alle jemanden kennt, der sich über ein hausgemachtes Geschenk, das von Herzen kommt, freuen würde. Oder liege ich da falsch?

2 Kommentare:

ostwestwind hat gesagt…

Labberig, welch schönes Wort!

Das Mädel vom Land hat gesagt…

Da tanz ich doch gleich mit! :-)))