[GE]trunken: Milch mit Kurkumasaft und wenig Kokoszucker. Njamm.
[GE]kocht: Marokkanische Gerstensuppe mit Tomaten.
Fein, aber etwas ... hmmmm... unspektakulär? Nächstes Mal unbedingt mit Gerstengriess statt Gerstencouscous ausprobieren.
[GE]wesen: Um 19:00 in der Stadt, eine TGTG-Tüte abgeholt und
auf dem Rückweg die menschenleeren Strassen genossen.
Aktiv teil[GE]nommen: Am Umzug des Lieblingsneffens.
Normalerweise melde ich mich immer zum rückenschonenderen Putzen statt Kisten schleppen, aber dieses Mal ging's von Erdgeschoss zu Erdgeschoss. Ohne Sofa, Schränke oder ähnliche Schwergewichte. War der angenehmste Umzug ever.
[GE]kauft: Einen "neuen" Esstisch.
Vor Jahren zog ein 2,4m langer Biedermeiertisch mit Platz für 10 Personen bei uns ein. Nachdem der geerbten Louis Philippe Zweisitzer im selben Zimmer untergebracht werden musste, konnte der Tisch nur noch in schräger Position und mit maximal sechs Leuten genutzt werden. Alles andere als ein idealer Dauerzustand. So entstand der Wunsch nach einem kleineren Holztisch aus zweiter Hand.
[GE]freut:
Fündig wurde ich letzte Woche bei einem Kleinanzeigenportal. Der Ausziehtisch stammt aus Familienbesitz und wurde um 1900 in der Schweiz, im Stil der Alten Nikolaischule, aus Buchenholz gefertigt. Die Mitte der Tischplatte scheint vor etlichen Jahren ersetzt worden zu sein und besteht aus einem anderen Holz. Ausserdem hat die Vorbesitzerin, ebenfalls vor etlichen Jahren, die Tischplatte abgeschliffen und klarlackiert. Mir gefiel der Kontrast von Anfang an ausserordentlich gut, ebenso Herrn C., der mit einem Tisch im selben Stil aufwuchs.
[GE]sehen: Blue Steel
[GE]lesen: Nachts am Askanischen Platz - Susanne Goga
Weg[GE]worfen: Ein gekauftes Glas Gewürzgurken.
Die Oberfläche war zwei Tage nach dem Öffnen komplett mit Kahmhefe bedeckt.
[GE]hört: Lady Madonna - The Beatles
Grausam [GE]ärgert: Wir brauchen keine weiteren Verschärfungen der Covid-Restriktionen, sondern eine Mehrheit, die sich strikt an diese Regeln hält. Aktuelles Beispiel: Am Abend fährt mir das Tram vor der Nase ab. Neben der Haltestelle befindet sich ein türkisches Coiffeurgeschäft. Mangels anderem Entertainment, eine Viertelstunde dem Treiben im Innern zugesehen. Nirgends steht Desinfektionsmittel, es gibt keine Trennwände, Abstände in Form von unbesetzten Stühlen oder ähnliche Sicherheitsvorkehrungen. Alle dicht an dicht stehenden Friseurstühle sind jeweils mit einem Kunden und einem dahinter werkelnden Coiffeur belegt. Auch sämtliche Wartestühle im Innern sind besetzt, zwei Jugendliche wuseln putzend zwischen den Leuten herum. Während meiner Wartezeit waren ständig 17 Männer in dem kleinen Raum. Zum Vergleich: Die Ladenfläche des türkischen Lebensmittelladens bei mir um die Ecke ist mindestens doppelt so gross und dort dürfen sich nur drei Kunden gleichzeitig im Innern aufhalten. Korrektes Tragen der Masken wird strikt vom Besitzer kontrolliert. Im Friseurgeschäft trug genau EINER der Herren eine Maske über Mund und Nase. Der Rest: Unter der Nase, unter dem Kinn, um den Hals oder einfach gar keine Maske. Es wurde ständig geplaudert, laut gelacht, Hände geschüttelt, grosszügig Umarmungen und Küsschen verteilt.
Und dann wundern sich die Leute, wieso die Ansteckungsrate trotz Lockdown zunimmt.
1 Kommentar:
Bravo, genau so ist es!
Wenn sich keiner an den Lockdown hält, kommt bald der nächste ...
Liebe Grüße!
Kommentar veröffentlichen