Sonntag, 26. Mai 2019

Focaccia Quatro



Ausgeschrieben: Weizenfocaccia mit Roggenmehl, Kartoffelflocken und roten Linsen
Verkürzt: Focaccia Quatro (1. Weizen, 2. Roggen, 3. Kartoffeln, 4. Linsen)
Beschreibung: Gschmackig, flauschig, lange haltbar. Ideal für Grillabende.


Für eine Wähenform mit 30 cm Durchmesser:

  • 450 gr Weizenmehl Typ 550
  • 85 gr Roggenmehl Typ 1150
  • 30 gr Kartoffelflocken
  • 30 gr fein gemahlene rote Linsen
  • 310 gr hahnenheisses Wasser
  • 150 gr Joghurt, kühlschrankkalt
  • 10 gr Rapsöl
  • 10 gr Zucker
  • 11 gr Salz
  • 5 gr frische Hefe

Alle Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und etwa 14 Minuten auf Stufe 1 kneten lassen, bis sich der Teig von der Schüssel gelöst hat. Der Teig ist sehr weich, aber willig. Auf einer eingeölten Fläche mit eingeölten Händen falten. Zurück in die Schüssel legen, abdecken und 5-6 Stunden bei Zimmertemperatur aufgehen lassen. Die Backform gänzlich mit Backpapier auslegen, den aufgegangenen Teig vorsichtig mit einem eingeölten Schaber aus der Schüssel lösen und in die vorbereitete Form gleiten lassen. Mit nassen Händen in der Form verteilen, d.h. vorsichtig breit drücken/ziehen, bis er die Form ausfüllt. Mit einem Backblech abdecken und etwa 40 Minuten an einem warmen Plätzchen aufgehen lassen. Unterdessen die Sole vorbereiten.

Salamoia:

  • 25 gr Wasser
  • 1 gr Salz
  • 10 gr Rapsöl

Ofen auf 220 Grad vorheizen, Gitter auf der untersten Schiene einschieben. Salz und Wasser in einer kleinen Schüssel mit dem Schwingbesen so lange durchrühren, bis das Salz vollständig aufgelöst ist. Öl zugeben und kräftig verquirlen, bis sich der Schüsselinhalt in eine helle Emulsion verwandelt hat. Spiralförmig auf den Teig giessen. Mit feuchten Fingerkuppen gleichmässig verstreichen, danach vorsichtig möglichst viele Vertiefungen in den seidenweichen, vor Luftblasen strotzenden Teig drücken. Wichtig: Den Boden dabei keinesfalls durchlöchern! Form in den Ofen stellen, nicht schwaden. 35 Minuten backen. Mit dem Backpapier aus der Form heben, auf ein Kuchengitter setzen und dann das Papier entfernen. Auskühlen lassen. 

3 Kommentare:

Das Mädel vom Land hat gesagt…

Mahlst du die roten Linsen selber? Und was ist "hahnenheiß"??? ;-)
Liebe Grüße!

Cooketteria hat gesagt…

Yep, ich mahle die Linsen jeweils frisch in meiner Salzburger Mühle zu feinem Mehl (funktioniert zur Not auch in der Kaffeemühle, danach einfach noch die groben Stückchen aussieben). In der Schweiz und in Deutschland ist abgepacktes Linsenmehl auch im Bioladen/Reformhaus erhältlich, z.B. von Rapunzel oder Müllers Mühle.

Mit "hahnenheiss" meine ich heisses Wasser direkt aus dem Wasserhahn (bei uns im Haus ca. 60 Grad). Gemischt mit kühlschrankkalten Zutaten, wie Milch oder Joghurt, ergibt das dann eine lauwarme Schüttflüssigkeit. Alles klar, Frau Kommissar? :-)

Cooketteria hat gesagt…

Und natürlich liebe Grüsse zurück!