Freitag, 12. Oktober 2012

French Toast ohne Eier, dafür mit Banane und Kokos



Wer hat's erfunden?

Vielleicht die Schweizer, die es "Fotzelschnitte" nennen?
Oder die Amis, bei denen ein Brunch ohne "French Toast" undenkbar wäre?
Es könnten auch die Deutschen gewesen sein. "Arme Ritter", heissen sie dort.
Mais non, werden die Franzosen einwenden, le "Pain Perdu" haben wir erfunden!
Die Brasilianer waren's wohl eher nicht, obwohl der Name "Rabanada" köstliches verspricht.
Oder waren es die Laoten, mit ihrem "Bombay Toast"?

Die erste Erwähnung findet es in Texten aus dem Mittelalter. Früher eine beliebte Fastenspeise, später als Arme-Leute-Essen verschrieen. Heute wird French Toast meist zum Frühstück oder als süsses Z'nacht gereicht. Was sich aber nie geändert hat, sind die Grundzutaten. Eier, Milch und altbackenes Brot. Für vegane Varianten wird oft pflanzliche Milch mit Mehl, Stärke oder Tofu als Ei-Ersatz vermixt. Not bad, aber diese Version mit Banane und Kokosraspel schlägt alles.


Für 2 Personen:

  • 1/2 Baguette vom Vortag
  • 1 grosse Banane, fast überreif
  • 200 ml Milch oder Kokosmilch
  • 2 Prisen Salz
  • 1 El Speisestärke
  • etwa 4 El Kokosflocken
  • Alsan und Rapsöl zum Braten

Baguette in daumendicke Scheiben schneiden. Banane schälen, klein schneiden und zusammen mit Milch und Salz glatt pürieren. Speisestärke mit einem Teil der Bananemilch klümpchenfrei verquirlen, dann alles zusammen verrühren. Baguettescheiben nebeneinander in eine Auflaufform legen und mit der Bananenmilch übergiessen. Zehn Minuten einweichen, dann die Scheiben wenden und weitere 5-10 Minuten durchziehen lassen. Alsan und Rapsöl zu gleichen Teilen in einer grossen Pfanne erhitzen. Baguettescheiben beidseitig mit den Kokosraspeln bestreuen, leicht andrücken. Bei mittlerer Hitze auf jeder Seite goldbraun braten. Mit Spekulatius-Zucker, Zimt-Zucker, Ahornsirup oder Muskatsirup servieren. Quelle: Vegan Brunch.

Caramellige Version: Wenn die Scheiben noch hellgolden sind, in der Pfanne mit Zucker bestreuen. Umdrehen und kurz braten, bis es wunderbar duftet. Zweite Seite mit Zucker bestreuen, ebenfalls caramellisieren lassen. 


3 Kommentare:

Sybille hat gesagt…

Wers erfunden hat ist mir egal, Hauptsache ES WURDE erfunden. French Toast liebe ich in jeder Form. Mit Kokos hab ichs mir doch tatsächlich noch nie gemacht.
Wird nachgeholt!!

Cooketteria hat gesagt…

Tu es! Tu es!! Sofort!!! :D

Anonym hat gesagt…

oh oh oh - ja!

Ich liebe French Toast - aber manchmal hab ich keine Eier. Genial ich muss sofort zuviel brot kaufen...