Ein praktischer Sommersalat, der beliebig abgewandelt werden kann. Eine überschüssige Paprikaschote? Klein würfeln und untermischen. Übrige Walnüsse? Grob hacken, anrösten, vor dem Servieren über den Salat streuen. Oder geröstete Mandelblättchen unterrühren. Die Kräuter auf der Terrasse benötigen einen Rückschnitt? Grünzeug fein hacken und rein damit. Einen einsamen Rest Feta im Kühlschrank gefunden? Drüberkrümeln. Njamm!
Für 2-3 Personen (inkl. Reste für die Lunchbox):
- 300 gr Wasser
- 1/2 Tl Kräutersalz (io: Herbamare)
- 200 gr feiner, heller Bulgur (io: Duru Köftelik Bulgur)
Wasser mit Salz in einem Topf zum Kochen bringen. Wenn das Wasser zu Blubbern beginnt, den Topf vom Herd ziehen. Bulgur schnell mit einer Gabel einrühren. Deckel auflegen und den Bulgur mindestens 10 Minuten quellen lassen. Unterdessen die restlichen Zutaten abmessen und vorbereiten.
- 2 El Olivenöl
- 2 grosszügige El Tomatenmark
- 2 El Granatapfelmelasse (io: Chtoura)
- 1 El Paprikamark (io: mildes ungarisches aus der Tube)
- 1 Tl Paprikapulver (io: halb edelsüss, halb geräuchert)
- 1 Tl Sumach
- 1/2 Tl gemahlener Kreuzkümmel
- 1/4 Tl Zimtpulver
- 1/4 Tl Pimentpulver
- 1/4 Tl getrocknete Bohnenkrautblättchen
- 1/8 Tl schwarzer Pfeffer aus der Mühle (io: Kampot)
- eine grosszügige Prise Cayennepfeffer
- 1 Zehe junger Knoblauch, optional
In einer mindestens zwei Liter fassenden Rührschüssel alle Zutaten bis und mit Cayennepfeffer verrühren. Knoblauch, falls verwendet, fein zermusen und untermischen. Bulgur mit einer Gabel auflockern, in die Rührschüssel umfüllen. Ein paar Minuten kräftig mit (behandschuhten) Händen oder den Knethaken des Rührgeräts vermengen. Die Konsistenz sollte an feuchten Sand erinnern. Falls die Masse zu trocken scheint, esslöffelweise kaltes Wasser unterrühren. Gegebenenfalls nachsalzen und -würzen.
- 1 kleine rote Zwiebel oder zwei Frühlingszwiebeln
- eine kleine Handvoll Petersilienblätter, abgebraust
- 6 frische Minzeblätter oder 1/4 Tl getrocknete Nanaminze
- eine kleine Bio-Zitrone
Zwiebel sehr fein hacken, Frühlingszwiebeln in dünne Röllchen schneiden. Petersilie und Minzeblätter fein hacken. In die Bulgurmischung einkneten, zuletzt mit Zitronensaft abschmecken. Die Schüssel abdecken und dem Salat mindestens zwei Stunden im Kühlschrank zum Durchziehen gönnen. Der Bulgursalat lässt sich auch prima ein, zwei Tage vorher zubereiten. Bei uns gab's als Beilage einen einfachen Gurkensalat (dünn gehobelte Bio-Gurke, halbfett Crème fraîche, Zitronensaft, Dill, Salz), der wie die Faust auf's Auge gepasst hat. Die Knoblauchzehe würde ich unter der Woche weglassen, am Wochenende - besonders, wenn der Salat als Grillbeilage vorgesehen ist - ist sie aber eine herzlich willkommene Ergänzung.
1 Kommentar:
Super, ich mag solche Sachen, die man immer wieder neu kombinieren kann.
Cuisine du Placard klingt ja auch gut dafür. :-)
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