Donnerstag, 21. Februar 2019

UrDinkelbutterkuchen



Hätte ich ein Café, würde auf der Infotafel neben dem Eingang stehen: 

Saftiger UrDinkelbutterkuchen - Butterkuchen at its best!
Konsequent regional (Mehl, Griess, Walnüsse) und bio (Milchprodukte, Zucker, Mandeln, Gewürze).
Es het so lang s'het.

Die Leute würden mir die Bude einrennen. Garantiert.


Benötigt wird eine Wähenform mit 30 cm Durchmesser.

Kochstück:
  • 100 gr Milch
  • 20 gr feiner UrDinkel- oder Dinkelgriess (oder Maisgriess, ist evt. einfacher aufzutreiben)
  • 3 gr Salz

Alle Zutaten in einem Topf unter ständigem Rühren aufkochen. Abdecken und vier Stunden quellen lassen.

Teig:
  • Kochstück
  • 320 gr helles Urdinkelmehl oder Dinkelmehl Typ 630 
  • 20 gr dunkles UrDinkelmehl oder Dinkelruchmehl Typ 1050
  • 70 gr Zucker
  • gehäufter 1/4 Tl Zimt
  • 1/8 Tl Vanillepulver
  • 3 gr frische Hefe
  • 180 gr Milch, knapp lauwarm
  • 35 gr Butterflöckchen, kühlschrankkalt                      

Alle Zutaten, bis und mit Milch, in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Kneten: Vier Minuten auf Stufe 1, dann die Butterflöckchen zugeben. Nochmal 4 Minuten auf Stufe 2 kneten, bis sich der Teig von der Schüssel gelöst hat. Er bleibt minimal klebrig. Auf einer eingeölten Fläche falten. Zurück in die Schüssel legen, abdecken und bei Zimmertemperatur 4-5 Stunden zum Verdoppeln gönnen. Backpapier in Formgrösse zuschneiden. Teig auf das Backpapier legen, mit nassen Händen sanft auf die Grösse der Unterlage ausziehen. Teig samt Backpapier in die Form legen, ggf. nachformen. Abdecken und 40 Minuten bei Zimmertemperatur entspannen lassen. Unterdessen den Ofen auf 220 Grad vorheizen und das Gitter auf der untersten Schiene einschieben.

Belag:
  • 70 gr Zucker
  • 65 gr Butter, in etwa 24 Würfel zerteilt
  • 50 gr Mandelblättchen oder 70 gr Walnusshälften, grob zerbrochen

Wenn der Teig schön aufgegangen ist, mit den angefeuchteten Fingerkuppen rundherum viele Vertiefungen reindrücken, ohne den Boden zu durchlöchern. Mit dem Zucker bestreuen. Butterflöckchen in die Vertiefungen drücken. Dabei rundherum einen etwa fingerbreiten Teigrand frei lassen, dies verhindert das Überblubbern und Anbrennen der beim Backen flüssigen Butter-Zucker-Mischung. Form und Ofenboden werden es euch danken. Mandelblättchen darüber verteilen oder die Walnusstücke rundherum im Teig versenken. Kuchen in den Ofen stellen, Temperatur gleich auf 200 Grad reduzieren und 10 Minuten anbacken. Temperatur auf 180 Grad senken und weitere 15-20 Minuten backen, bis der Butterkuchen aufgegangen und die Oberfläche durchgehend gebräunt ist. Aus dem Ofen holen und 15 Minuten in der Form abkühlen lassen. Auf ein Kuchengitter heben, Backpapier vorsichtig abziehen. Vor dem Servieren vollständig auskühlen lassen.

2 Kommentare:

auchwas hat gesagt…

Ein sehr feines Rezept, dass einen ganz wunderbaren Butterkuchen ergibt. Er muss probiert werden und ich hoffe ich schaffe das sehr bald. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Ingrid

Das Mädel vom Land hat gesagt…

Gefällt mir auch - sehr!
Alles Liebe! 😊