"Zakkoku" könnte man etwa so übersetzen: Gemischte Körner und Saaten. In Japan sind diverse Zakkoku-Sorten von verschiedenen Herstellern erhältlich. Bestandteile sind zum Beispiel schwarzer und weisser Sesam, Adzuki-Bohnen, Hirse, Amaranth, Roggen, Quinoa, brauner Reis, Hiobstränen und/oder Gerste. Pro Tasse Reis werden ein oder zwei Esslöffel Zakkoku mitgekocht. Easy peasy. Leider kenne ich keine Bezugsquellen für original japanische Fertigmischungen, Hinweise werden aber gerne entgegen genommen. Einfachste Lösung: DIY. Dabei kann man ganz nach Lust und Laune vorgehen. Erlaubt ist, was schmeckt. Hier, hier und hier findet man mehr Infos zu diesem Thema.
Mein bevorzugtes Zakkoku :
- 1 Tl weisser Sesam
- 1 Tl schwarzer Sesam
- 1 Tl Mohn
- 1 Tl Bulgur
- 1 Tl kernige Haferflocken
Mischen und sofort verwenden oder in ein luftdichtes Gefäss füllen und maximal 3 Monate aufbewahren.
Zakkoku Mai kann mit jeder beliebigen Reissorte gekocht werden. Traditionell wäre natürlich japanischer Rundkornreis (Sushireis). Wie man japanischen Reis richtig kocht, hat z.B. Wagashi Maniac sehr ausführlich beschrieben. Ich bevorzuge Langkorn-Bruchreis, da er einiges günstiger ist.
Zakkoku Mai:
- 1 Tasse Bruchreis
- 2 Tassen Wasser
- 1/2 Tl Salz
- ganze Menge der obigen Zakkoku-Mischung
Reis waschen bis das Wasser klar bleibt. In kaltem Wasser eine Stunde einweichen. Mit den zwei Tassen Wasser und Salz aufkochen. Fünf Minuten kochen lassen, Zakkoku zugeben, eine Minute mitkochen. Hitze ausschalten, Küchenpapier über den Topf legen, Deckel drauf und ein Küchentuch darüber legen. 15 Minuten ruhen lassen. Mit einer Gabel auflockern und servieren. Oder auskühlen lassen und daraus Onigiri basteln.
2 Kommentare:
und wieder habe ich neue Zutaten kennengelernt.
Toll sieht Dein Zakkoku aus
liebe Grüße
Gaby
Ich bin ja eine Reistante. Perfekt für mich!!
:)
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