Gestern waren wir trotz Schmuddelwetter auf Bärlauchjagd. Die Fotostory dazu folgt in den nächsten Tagen. Als wir am späten Nachmittag nass, erschöpft und nach Knoblauch müffelnd wieder zu Hause ankamen, brauchte ich dringend einen heissen Tee. Herr C. hingegen brauchte dringend einen Klöpfer, obwohl er gleich darauf zu einem Geschäftsessen ging. "Bödeli schaffe, falls s'Ässe gruusig isch", nennt er das. Typisch Mann.
Zu meinem derzeitigen Favoriten, dem Minze-Mate-Tee, gab ich noch feingescheibelten Ingwer, in der Hoffnung, damit allen heranschleichenden Bazillen und ähnlichem Gefleuche direkt den Garaus zu machen. Normalerweise süsse ich nur Schwarztee, doch der Löwenzahnsirup stand noch auf der Anrichte und so landeten ein paar Löffel voll in der Kanne. Das Gebräu gefiel mir so gut, dass es heute Morgen gleich nochmal gekocht wurde. Schmeckt sicher auch mit Agavendicksaft oder Birnel, doch der Hauch Unkraut, der bringt's.
Für eine Kanne:
- 1,2 Liter kaltes Wasser
- 1 daumengrosses Stück Ingwer
- 5 grosse Zweige Marokkanische Minze
- 1 leicht gehäufter El grüner Mate-Tee
- 1-2 El Zitronensaft
- Löwenzahnsirup nach Geschmack
Wasser in einem Topf aufsetzen. Ingwer schälen, in feine Scheiben schneiden und ins Wasser geben. Deckel aufsetzen und zum Kochen bringen. Wenn das Wasser kocht, Herd ausschalten und die angeknickten Minzezweige hineingeben. Fünf Minuten warten, dann den Maté einrühren. Zehn Minuten ziehen lassen. Absieben, Zitronensaft zugeben und mit Löwenzahnsirup süssen. Warm oder kalt geniessen.
1 Kommentar:
Bärlauchjagd :-) Da war ich auch.
Den Tee merke ich mir; bloß ohne Sirup; aber mit Minz-Mate kriegst Du mich :-)
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