Wie verwandelt man ein gutes Guetzli in ein Spitzengebäck? Einfach UrDinkelmehl nehmen. Ich hätte nie gedacht, dass sich normales Weizenmehl und helles UrDinkelmehl geschmacklich so stark unterscheiden. Der Teig ist etwas heikler, er bleibt ziemlich krümelig und man muss sich eine weitere Wasserzugabe schwerstens verkneifen. Beim Backen verlaufen die Kekse ein wenig, optisch finde ich das nicht soooo toll. Aber der Geschmack macht alles wett.
Für ca. 40 Stück:
- 125 gr Butter, sehr weich
- 40 gr selbst gemachter Vanillezucker (oder 40 gr Zucker und etwas Vanillemark)
- 40 gr heller Rohrzucker
- 1 grosszügige Prise Salz
- 200 gr helles UrDinkelmehl
- 2 El Wasser
Butter, Zucker und Salz mit dem Handmixer rühren, bis sich Spitzchen bilden. Mehl dazusieben, kurz mit der Buttermasse mischen. Wasser zugeben und rasch zu einem Teig zusammenfügen. So wenig wie möglich bearbeiten/kneten, sonst werden die Sablés später zäh. Zu einer Rolle mit etwa 3-4 cm Durchmesser formen. In Klarsichtfolie einschlagen und im Kühlschrank mindestens zwei Stunden schnittfest werden lassen. Ofen auf 200 Grad vorheizen. In ca. 4 mm dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Auf der mittleren Schiene einschieben und etwa 12 Minuten backen. Die Sablés sollten hell bleiben, dürfen aber braune Füsschen bekommen. Auf einem Gitter auskühlen lassen und in einer dicht schliessenden Blechdose aufbewahren. Falls es noch was zum Aufbewahren gibt...
3 Kommentare:
Ich find, mit Urdinkelmehl werden Gebäcke viel feiner, zarter als mit Weizenmehl.
Ok..ok..ich gehe morgen Urdinkel kaufen.
Bei der Schwärmerei bleibt mir nichts anders übrig.
:)
@ Wilde Henne
Mehr Biss, mehr Geschmack, mehr Zufriedenheit mit dem Gebäck. Ein kleines bisschen herzhaft, sättigend, befriedigend. Beim Brot ist mir der Unterschied nie so stark aufgefallen. Klingt komisch, ist aber so. :)
@ Sybille
Dann wünsche ich dir viel Vergnügen beim Einkaufen. Es bleibt ja sicher nicht bei einer Packung Mehl (besonders, wenn es ein Mühleladen ist).
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