Donnerstag, 10. Mai 2012

Nicht ganz Heinos Haselnusstorte



Nein, ich bin kein Heino-Fan. Und kann auch sonst nichts mit Volksmusik anfangen, obwohl ich zwangsweise damit aufgewachsen bin. Mein Vater hörte gerne Jodlermusik und Rock 'n' Roll, meine Mutter Schlager und Volksmusik und meine Schwester Depeche Mode. Somit hätten wir auch meine psychischen Störungen hinreichend erklärt. Äh, ich schweife ab. Zurück zum Thema.


Warum ausgerechnet Heinos Haselnusstorte? Weil ich im Radio gehört habe, dass er sein Café in Bad Münstereifel bald schliessen muss. Und die Fans jetzt schon um den Verlust der weltberühmten Haselnusstorte trauern. Da musste ich doch herausfinden, ob die Trauer angebracht ist. Mit seiner Musik werde ich mich wohl nie anfreunden, aber seine saftige Torte hat zukünftig einen Platz in meinem Herzen auf unserem Kaffeetisch. Das Originalrezept findet man hier auf Heinos Homepage. Ich habe die Menge halbiert und meinen Vorräten angepasst. 


Für eine runde Form mit 22 cm Durchmesser:

  • 125 gr Butter, weich
  • 1 Prise Salz
  • 150 gr selbst gemachter Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 100 gr Mehl
  • 3 gr Backpulver
  • 30 gr geriebene Bitterschokolade
  • 140 gr gemahlene Haselnüsse

Ofen auf 180 Grad vorheizen.

Butter, Salz und Vanillezucker schaumig rühren. Eier einzeln zugeben, weitere 2-3 Minuten rühren, bis die Masse sehr hell ist. Mehl und Backpulver sieben, unterrühren. Dann die Schokolade und die Nüsse gründlich unter die Masse mischen. Die Kuchenform ausbuttern und leicht bemehlen oder mit Backpapier auslegen. Teig einfüllen, Oberfläche mit einem Löffel glatt streichen und dann 35-40 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen. Mit einem dicken Klacks Sahne servieren. Bleibt gut verpackt 4-5 Tage frisch.

Und hier noch die passenden Musik zum Kuchengenuss:



Zehn Mal das Lied singen, dazu Trudes Aerobicübungen absolvieren und schon sind die Kalorien verbraucht.


5 Kommentare:

kegala hat gesagt…

locker sieht er aus, gut gelungen.
Heino habe ich früher oft gehört und auch feste mit gesungen :-)
liebe Grüße
Gaby

Cooketteria hat gesagt…

Peinlich ist ja, wenn irgendwo Schlager oder Volksmusik läuft und ich heute noch unbewusst mitsinge oder summe. Mein Ruf ist dahin... ;-)

Wilde Henne hat gesagt…

Heino und Nusstorte - eine Kombi, die leider für mich gar nix ist. Ich mag trockene Kuchen mit gemahlenen Nüssen nicht (alle schreiben immer von saftig, für mich sind die einfach nur Strassenstaub ;-)). Und Heino mochte ich noch nie. Von mir aus kann er jetzt sein Kafi schliessen - ich traure also nicht.

Sybille hat gesagt…

Der Heino kann mir garantiert nicht gefährlich werden, der Kuchen schon!!
Was bin ich froh, dass der Kuchen auch zu Unheilig schmeckt! :)

Cooketteria hat gesagt…

@ Wilde Henne
Strassenstaub??? Das ist aber bööööse! Da kann ich ja nur froh sein, dass das Rezept auf Heinos Mist und nicht auf meinem gewachsen ist... :D

P.S. Ich gebe dir teilweise recht. Viele Kuchen mit Nussanteil entpuppen sich im Mund zu einer Portion Sahara. Nur 5 Minuten zu lange im Ofen und du hast Paniermehl in Kuchenform. (Meine Nusskuchen natürlich ausgenommen).

@ Sybille
Gerade getestet: Er schmeckt auch zu "Bohemian Rhapsody" von Queen. Wenn das der Heino wüsste...