Sonntag, 28. April 2024

12 x [GE] - Meine Hirnwindungen unter der Lupe -345-

[GE]gessen
Zwei Samosas vom Lieblingsinder, dazu ein Glas Bananenfilmjölk geschlürft. Anleitung: Zwei geschälte Orangen mit einer fingerbreiten Zitronenscheibe und einem Schuss Hafermilch pürieren. Durch ein feines Sieb streichen. Vier reife Bananen mit dem Zitrussaft, einem Liter Schwedenmilch, einem 1/8 Tl Vanillepulver und einem grosszügigen Gutsch Hafermilch glatt mixen. Ergibt etwa 1,5 Liter Bananenfilmjölk, die sich locker eine Woche im Kühlschrank hält.

[GE]trunken
Vintage Sour Beer mit Himbeeren aus der Appenzeller Brauerei Locher

[GE]kocht: Kartoffel-Karotten-Suppe mit reichlich Dill 

[GE]backen: Nichts. Hatte zwar vor, Cassisbrownies zusammenzurühren, aber die Idee tauchte irgendwo in meinem Siebhirn unter und gilt seither als verschollen...

[GE]zwungen: Herrn C. mit oberfiesen Drohungen so weit gebracht, mich wieder einmal ins Elsass zu kutschieren. Neben Schafskäse, französischer Zitronenlimo und anderen Leckereien, hüpften noch drei Chupa Chups Duschgels in den Einkaufswagen. 
Herr C.s Kommentar, als er sie auf dem Kassenband entdeckte:
Hoffentlich stoppen sie uns am Zoll, nehmen dir das eklige Zeug ab und stecken dich wegen Geschmacksverirrung ins Kittchen. Und komm ja nicht auf die Idee, ich würde für dich Kaution hinterlegen. Für sowas verdienst du die Höchststrafe!
Darf ich vorstellen? Mein Mann, der Charmebolzen par excellence.

[GE]wesenWieder einmal mit LLCoolBean, Schwesterherz und Herrn C. im Glashaus in Lörrach gefrühstückt. Anschliessend zusammen auf dem Markt die wahrscheinlich letzten Petersilienwurzeln und Pastinaken der Saison ergattert.

 [GE]sehen: Dalgliesh, zweite Staffel & Death comes to Pemberley

[GE]lesen: Unsereins - Inger-Maria Mahlke


Mässig [GE]freut: Über den wie wahnsinnig blühenden Apfelbaum. Er weiss genau, dass er seit Jahren abgeholzt gehört und ich aber immer beim Anblick seiner Blütenpracht wieder schwach werde. Hmpf.

[GE]ärgert: Dank der Kältewelle, keimen die vor zwei Wochen ausgesäten Gurken-, Zucchini- & Kürbissamen erst mit rekordverdächtiger Verspätung. Wenn überhaupt. Doppelhmpf.


Auf dem Flohmarkt [GE]kauft
Einen leistungsstarken Tischventilator fürs Büro.
Das putzigste aller putzigen Einschlafbücher: Gute Nacht, Gorilla 
Ein weiteres Anismodel. Nach Ostern ist schliesslich vor Weihnachten, gell?


Vor Ort herzlich [GE]lacht: Udo Lindenberg im Leopardenschlüppi. Sexy as hell.

Sonntag, 21. April 2024

Reden wir hier von UrDinkel Biscuits oder UrDinkel Scones?


Südstaatler bestehen auf Biscuits ohne Eier. Weil seit der Mayflower unverrückbare Tradition und so. King Arthurs Versuchsküchenteam hingegen preist Eier als DIE Geheimzutat für perfekte Flaky Biscuits an, und ein Artikel auf Food52 untermauert diese Theorie mit eindeutigen Vergleichfotos. Ob meine Teilchen aufgrund der Eizugabe nun ganz offiziell Biscuits oder doch eher Scones sind, dürfen andere entscheiden. Fest steht, sie sind ideal für Langschläfer, verpeilte Hobbybäcker und ähnlich veranlagte Genossen, die am Sonntag gerne faulenzen und trotzdem nicht auf Selbstgebackenes verzichten wollen.

 Für 9 Stück:

  • 240 gr UrDinkel- oder Emmermehl Typ 1050 (io: dunkles UrDinkelmehl, Mühle Maisprach)
  • 3/4 Tl Salz
  • 1 El brauner Zucker
  • 15 gr Weinsteinbackpulver
  • 100 gr kalte Butter
  • 1 Ei Grösse XL, kühlschrankkalt
  • 165 gr Buttermilch, dito (io: hausgemachte Filmjölk)

Ofen auf 240 Grad vorheizen, Blech mit Backpapier belegen. Mehl mit Salz, Zucker und Backpulver in einer Rührschüssel vermischen. Butter in Flöckchen darauf verteilen. Mit dem Pastry Cutter oder den Fingerspitzen einarbeiten, bis nur noch kleinste Fettstückchen sichtbar sind. Eine Mulde in der Mitte formen. In einem Schüsselchen das Ei mit der Schwedenmilch gründlich verquirlen. Flüssigkeit in die Mulde giessen. Kurz mit einer Gabel verrühren, bis kein trockenes Mehl mehr sichtbar ist. Teig nicht heftig kneten, nur mit sanften Bewegungen zusammenfügen. Auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche zu einem etwa daumendicken Viereck formen/ausklopfen. In neun Teile schneiden. Auf dem vorbereiteten Backblech verteilen. Backen: Etwa 20 Minuten auf der mittleren Schiene bei 210 Grad. Kurz auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und möglichst frisch geniessen. Am Morgen vorzugsweise mit Butter, Honig und Earl Grey Tee. Am Nachmittag gerne mit Clotted Cream (io: Crème fraîche de brebis), Konfitüre (io: Cassisgelée) und Lapsang Souchong oder Jasmintee. Übrige Scones maximal zwei Tage in einer Blechdose an einem kühlen Ort aufbewahren. 

Freitag, 12. April 2024

20 x [GE] - My Hirnwindungen unter der Lupe -344- Osterrückblick

 

[GE]wesen: Zehn Tage im Appenzellerland.
Spontan ein Ferienhaus gemietet und die ganze Familie eingeladen, mit uns dort Ostern zu feiern. Wir hatten mit maximal einer Zusage gerechnet. Schlussendlich war's genau umgekehrt: Zusagen noch und nöcher, und nur eine Absage.


Ausserdem während des Aufenthaltes nach[GE]feiert: LLCoolBeans dritten Geburtstag. Mögen noch Hundert weitere folgen.


Gut [GE]füllt: Den Kühlschrank. Das Foto stammt aus den ersten Stunden im Haus. Später, nachdem Schwesterherz ihren Kram reingepackt hatte, war von der Rückwand nichts mehr zu sehen.


Ausserdem mit[GE]brachtViele Vitamine.


[GE]grinst: Darf ich vorstellen? Herr Schweinwoll. Se Kaiser.


[GE]gessen: Einen fabelhaft Osterbrunch am Ostersonntag.
Vermute zumindest, dass er fabelhaft war. Lag an dem Tag zwei Stockwerke höher im Bett mit einem arg verstauchten Knöchel, Genick- und Rückenschmerzen, die ich einem Treppensturz am Vortag verdankte.
Am Abend durfte ich dafür als Trostpflaster einen Fässler Klöpfer über den Resten des Osterfeuers grillen. 


[GE]trunken: Die ersten Tage Wasser aus dem hauseigenen Brunnen. 
Nachdem der Nachbarsbauer am Ostermontag im Quellgebiet grosszügig Gülle ausgefahren hatte, stiegen wir auf Mineralwasser um.

Jeweils am Abend für die Meute [GE]kocht:
Freitag: Kürbis-Gersten-Suppe & gemischter Salat mit Käferbohnen.
Samstag: Toast- & Forellenfilet-Buffet, gemischter Salat mit Äpfeln. 
Sonntag: Pistazienreis mit Karotten-Kirchererbsen-Curry & Salat mit Gurke.


[GE]backen: Nichts. Die Rundumversorgung übernahm die 
Holzofenbäckerei Brotkorb in Waldstatt.
 Neuentdeckungen: Rüeblischnitte, Bürli und Meringues. 


Aus[GE]nutzt
Den dreitätigen Föhnsturm um den Kleinen mit Drachenfliegen zu unterhalten.


[GE]freut: Glückliche Gäste, so weit das Auge reichte. 😇


Ohne Pause weiter[GE]macht:
Am Dienstag Tante & Onkel Z. bewirtet. Es gab Stauffacher Federweisser aus Tsüri (tolle Neuentdeckung!), Kalamata-Olivenöl, Za'atar und Holzofenbürli zum Dippen. Danach Nüssli-Apfel-Salat an Kräuterfrenchdressing, altmödiger Chäsflade und Fässler Söödwüscht bzw. Ziegenfeta mit Pestedà für die vegetarische Fraktion. Begleitet von einem süffigen Rotwein, den Onkel Z. sponserte. Dessert: Meringues aus dem Holzofen, Heidelbeeren und mit dem Stabmixer steif geschlagene Sahne.
Sie revanchierten sich mit einer Einladung in den Schwarzer Bären in St. Gallen.


[GE]kauft: Herrn C. überredet, wieder einmal den Chauffeur für ein, zwei Brockitouren zu spielen. Die Ausbeute blieb leider etwas hinter den (hochgesteckten) Erwartungen der verwöhnten Bloggerin zurück. 
Die Highlights: Eine Katzenskulptur von Ivo de Santis, eine ungebrauchte Nuova Mignon 2 Tazze aus den 1960ern, vier Anismodel und ein Joghurtbereiter von Rosenstein & Söhne, bei dem die Fermentierung direkt in der Milchverpackung stattfindet. Herr C. drückte ausnahmsweise beide Augen zu, weil alles secondhand und Supersonderschnäppchenpreise. (Naturellement hat er aber zuerst ein bisschen mit mir geschimpft und eine Runde über unnötige Küchengeräte gemeckert. Ausserdem findet er die Katze potthässlich und Gebäckmodel sowieso komplett überflüssig). Nihil sub sole novum.


Das Joghurtdings gleich [GE]testet: Jo, funktioniert. 
Zum Abkühlen landete die Flasche im Brunnen und danach liess sie sich platzsparend im Milchfach der Kühlschranktür verstauen. Fertiges Joghurt kann mühelos aus der Flasche gedrückt oder aus dem Tetrapack gelöffelt werden.


[GE]lesen
Dreizehn Gäste - J. Jefferson Farjeon
Das Geheimnis des Schneemanns - Nicholas Blake
Muskatnuss und Musketen: Europas Wettlauf nach Ostindien - G. Milton


Kurz [GE]sehen: Den Bodensee. 
Wir hatten vor einer TGTG Abholung einen einstündigen Aufenthalt dort eingeplant, der aber auf 10 Minuten verkürzt werden musste, weil die Autouhr die automatische Zeitumstellung verpennt hatte. Böse Uhr.


Als [GE]nial eingestuft: Eine Pizzakarton-Sammelstelle direkt am Uferweg. Nachahmenswert!


Ab[GE]holt: Eine Überraschungstüte in der Spezialitätenmetzgerei Wetter in Appenzell. Njammi!

An zwei Regentagen [GE]glotztThe Gentleman & Monsieur Spade


[GE]lacht
: Das mit dem Twerken üben wir nochmal....