Sonntag, 28. Februar 2016

Schnelle Hirseköpfli mit Kokosmilch und Galgant



Vorgestern Abend verspürte ich unbändige Lust auf ein Griessköpfli. Dumm nur, dass am Wochenende der letzte Rest Hartweizengriess Adieu gesagt hatte. Trotzdem tapfer durch den Schrank gewühlt, angetrieben von der Hoffnung, noch ein bisschen UrDinkel- oder Gerstengriess zu finden. Nach fünf Minuten hin- und herschubsen von dutzenden Vorratsgläsern war klar: Kein Glückstag heute. Diese Tatsache dem Magen mitgeteilt, der darauf ungemein heftig zu grummeln begann. Verdrossen weiterhin nach einem Ersatz Ausschau gehalten und plötzlich mit den Augen an einem Glas Hirse hängen geblieben. Why not? Dicke Pampe ist dicke Pampe, egal aus welchem Getreide es schlussendlich besteht. Der Magen knurrte immer bedrohlicher, darum die Körner vorher klein geschreddert und so über 20 Minuten Kochzeit gespart. Viele Worte, kurzes Fazit: Njammi.


Für 2-3 Portionen:

  • 100 gr Hirse, gründlich gewaschen und gut abgetropft

Hirse in den Zerkleinerer geben und 1-2 Minuten zermixen, bis der Inhalt wie staubiger Griess aussieht. 

  • 1/2 Tl Kokosöl
  • 200 gr Wasser
  • 250 gr selbst gemachte Kokosmilch
  • 1/4 Tl Galgant- oder etwas weniger Ingwerpulver
  • 1 Prise Vanillepulver
  • 1 Prise Salz
  • Agavendicksaft nach Geschmack

Kokosöl bei mittlerer Hitze in einem kleinen Topf zerlassen. Den Hirsegriess kurz darin anrösten, bis er ein wenig Farbe angenommen hat und nussig duftet. Topf vom Herd ziehen und vorsichtig mit Wasser ablöschen. Wieder auf die Platte stellen, kräftig rühren und 2 Minuten kochen. Dann erst Kokosmilch, Gewürze und Salz zugeben. Rührend wieder zum Kochen bringen, nochmals zwei Minuten kochen. Nun nach Belieben süssen. Küchenpapier/-tuch über den Topf legen, den Deckel draufpressen und auf der ausgeschalteten Kochplatte 10-15 Minuten zum Ausquellen gönnen. Heiss/warm geniessen oder in kalt ausgespülte Schälchen füllen, auskühlen lassen und gestürzt servieren. (So lange reichte die Geduld bei mir nicht). Am nächsten Tag genehmigte ich mir für den Rest ein Topping aus Orangenfilets, Brennnesselsamen, getrockneten Aroniabeeren und Berberitzen. Idee aus Mehl von Erin Alderson


3 Kommentare:

SarahMorena hat gesagt…

"Dicke Pampe ist dicke Pampe" = dem kann ich nur zustimmen! =D

Schönen Sonntag Dir =)

Krisi hat gesagt…

Mhh sehr lecker, schade das ich schon gefrühtstückt habe, das wäre sonst perfekt gewessen=)
LIebe Grüsse,
Krisi

Anonym hat gesagt…

Dicke Pampe :-D
Herr H. würde dich auf jeden Fall dafür lieben, hier bekommt er sowas eher selten...