Mittwoch, 27. Juli 2016

Schwarze Knoblauch-Trüffel-Butter



Naja, so richtig durchgehend dunkeltiefschwarz ist sie ja leider nicht. Obwohl sie vier schwarze Zutaten enthält: Schwarzer Knoblauch, schwarze Sojasauce, Salz mit schwarzen Trüffelstückchen und schwarzer Pfeffer. Eine gleichmässige Färbung hätte nur mit Sepiatinte, Kohlepulver oder Speisefarbe erreicht werden können. Wollte ich aber alles nicht in meiner Grillbutter bzw. später auf dem Teller. Aber auch ohne spektakuläre Farbe passt diese Umami-Bombe wunderbar zu gegrilltem Lamm, Rind, Kalb, Poulet und Gemüse. Oder einfach dick auf eine Scheibe (Röst)Brot streichen. Oder auf gedämpftem Broccoli zergehen lassen. Oder mit gekochten Spaghetti vermischen. Oder....


Für eine Familienrunde:

  • 175 gr Butter, sehr weich
  • 5 Zehen schwarzer Knoblauch, geschält
  • 2 El fein geriebener Sbrinz
  • 1 Tl Sojasauce
  • ca. 1/3 Tl Salz
  • 1/4 Tl Sumach
  • 1/4 Tl Trüffelsalz (oder ein paar Tropfen Trüffelöl)
  • schwarzer Pfeffer

Butter mit dem Handrührer/in der Küchenmaschine zwei Minuten aufschlagen, bis sie sehr crèmig und heller geworden ist. Dann alle restlichen Zutaten in die Schüssel geben und weitere zwei bis drei Minuten durchmixen, bis sich die Knoblauchzehen quasi aufgelöst haben. Abschmecken, in ein sauberes Glas abfüllen und maximal zwei Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Oder in kleine Gläschen abfüllen und nicht länger als drei Monate im Tiefkühler lagern. Oder kleine Rosetten auf ein vorgekühltes Blech spritzen, im Tiefkühler fest werden lassen und dann in einer Tupperdose im TK aufbewahren. Oder...

Optional: Wer einen stärkeren Knoblauchgeschmack bevorzugt (die fermentierte Variante duftet ja nur noch dezent knoblauchig und schmeckt leicht süsslich), versenkt zusätzlich eine kleine Zehe zermusten Knoblauch in der Buttermasse.


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das tönt nach einem Sommer-Grill-Hit - sehr schön!
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy

Kilian hat gesagt…

Wow, das klingt richtig lecker und Edel. Super jetzt für die Sommerzeit, werde es definitv mal ausprobieren. Ich denke ich werde mir auch eine vegane Variante überlegen, weil ich viele Veganer im Freundeskreis habe.