Freitag, 25. September 2020

Sweet, Sour & Spicy: Pickeldi



Sucht ihr eine Sandwichergänzung, die gut zu Frischkäse passt? Oder etwas Peppiges zu den Resten des Sonntagsbratens? Das Finish für den Salat aus dem übrigen Suppenhuhnfleisch? Eine neue Beilage zu Raclette und Fondue Chinoise? Wie wäre es mit einer Abwechslung auf's Schinken- oder Butterbrot? Falls irgendetwas aus der Aufzählung zutrifft, zackig das folgende Rezept nachkochen. Ihr könnt mir später danken.


Für ein Einmachglas mit 350 ml Fassungsvermögen:

  • 1 Nostranogurke, ca. 250 gr, schälen & entkernen
  • 1 Zwiebel, ca. 150 gr, schälen
  • 1 rote Spitzpaprika, ca. 125 gr, putzen
  • etwa 7 gr feines Meersalz

Gemüse in kleine Stücke zerteilen und wiegen. Bei mir wogen die Gemüsestücke zusammen 375 Gramm. In einer Glas- oder Porzellanschüssel mit 2% Salz, bezogen auf das Gemüsegesamtgewicht, vermischen. In meinem Fall also 7,5 Gramm, abgerundet auf 7 Gramm. Schüssel abdecken und das Gemüse fünf Stunden bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Jede Stunde einmal gründlich umrühren. Nach der Ziehzeit den Schüsselinhalt in ein Sieb schütten, mit kaltem Wasser kurz abbrausen. Gut abtropfen lassen. Unterdessen die Einmachflüssigkeit vorbereiten und das gründlich gereinigte Glas vorwärmen.

  • 150 gr Apfelessig
  • 100 gr Wasser
  • 70 gr Zucker
  • 1 Tl gelbe Senfsamen
  • bombierter 1/4 Tl Dillsamen
  • je eine grosszügige Prise Kurkuma und Chilipulver (io: Cayennepfeffer) 

Alle Zutaten in einem Topf aufkochen, dann die abgetropften Gemüsestücke zugeben. Etwa 5-8 Minuten sprudelnd kochen, bis die Stücke merklich weicher geworden sind, aber immer noch Biss haben. Mit einer Schaumkelle das Gemüse aus dem Topf fischen und in das vorgewärmte Glas füllen. Sirup noch eine Minute sprudelnd kochen. Über das Gemüse giessen. Die Flüssigkeit sollte etwa bis einen Zentimeter unter den Rand reichen. Deckel sorgfältig schliessen. Zugedeckt erkalten lassen. The Pickeldi benötigt keine Ziehzeit und kann direkt nach dem Auskühlen genossen werden. Das angebrochene Glas bitte im Kühlschrank aufbewahren.

2 Kommentare:

Barbara hat gesagt…

Das klingt ja gut!

Ich habe noch Gurken aus eigener Ernte - jetzt brauch' ich nur noch Paprika. :-)

Das Mädel vom Land hat gesagt…

Nostranogurke ... das dürfte was typisch Schweizerisches sein, oder?