Sonntag, 13. Juli 2025

Stachelbeer Crumble mit Haferflocken


Ein Sonntagssüss wie aus dem Bilderbuch. Zum Niederknien!


Ausreichend für 4-6 Dessertliebhaber:

  • 1 Tl Butter
  • 400 gr grüne Stachelbeeren
  • 200 gr rote Pflaumen oder Himbeeren
  • 1 Apfel, ca. 180 Gramm
  • 2 bombierte Suppenlöffel Zucker
  • 1 El Speisestärke
  • 1/8 Tl Vanillepulver
  • 3 El Orangensaft oder Wasser

Als erstes den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Rost auf der zweiten Schiene von unten einschieben. Eine tiefe Backform (io: Brownieform, 20 x 20 cm) mit der Butter einfetten. Stachelbeeren von Stielen und Blütenresten befreien. Abbrausen und im Sieb abtropfen lassen. Himbeeren ebenfalls abbrausen und abtropfen lassen. Pflaumen - falls verwendet - und Apfel vierteln und vom Kern bzw. Kerngehäuse befreien. Die Viertel der Länge nach halbieren und jeweils 8 Stücke zerteilen. Form mit den Früchten füllen. Zucker mit der Speisestärke und Vanillepulver mischen, über die Früchte streuen. Kurz durchrühren. Saft an der Seite in die Form giessen.

Streusel:
  • 125 gr Butter, weich
  • 100 gr brauner Rohrzucker
  • 115 gr feine Haferflocken
  • 85 gr dunkles UrDinkelmehl (io: Typ 1170, Mühle Maisprach)
  • eine Prise Salz
  • Double Crème de Gruyère, Mascarpone oder Vanilleeis, optional


Alle Zutaten für den Belag direkt in einer Rührschüssel abwiegen. Mit dem Pastry Blender oder den Knethaken des Handrührers zu einem Teig verarbeiten. Portionsweise mit den Händen zu flachen Patties formen und die Fruchtmischung damit möglichst lückenlos bedecken. Restlichen Teig benutzen, um die Löcher zu stopfen. Für ca. 40 Minuten in den Ofen stellen, bis der Belag hellbraun ist und die Apfelstücke weich sind. Heiss oder zimmerwarm mit oder ohne Double Crème geniessen.

Sonntag, 6. Juli 2025

12 x GE - Meine Hirnwindungen unter der Lupe - 360 -

 

[GE]gessen: Thailändischer Papayasalat. War njammi. 

[GE]trunken: Jeden Tag mindestens einen Liter Kräuterwasser.
Herstellung: Ein paar Zweige Zitronenmelisse oder Minze gut abbrausen. Mit beiden Händen kräftig auswringen, damit die Blätter angequetscht werden. In eine Glasflasche stecken und mit kaltem Wasser auffüllen. Über Nacht im Kühlschrank parkieren. Am nächsten Tag pur oder mit einem Spritzer Limettensaft geniessen. Funktioniert auch mit Cassisblättern. 


[GE]backen: Huhn mit Sesam-Sumach-Granatapfelmelasse-Marinade
Paprika mit Ricotta-Altbrot-Füllung
Stachelbeer-Pflaumen-Crumble

 [GE]sehen: Dept. Q & The Walking Dead: Dead City & M*A*S*H

[GE]lesen: Zwischen Nacht & Dunkel - Stephen King
Die letzte Fahrt des Zaren - Jörg Baberowski


[GE]freut: Die Tomaten von der Setzlingstauschbörse und der selbstgezogene purpurfarbene Süsskartoffelsteckling entwickeln sich prächtig.


[GE]wesen: Auf der Post, dem Hausbesitzer nacheinander drei eingeschriebene Briefe zugeschickt. Einen, in dem alle durch die Baustelle verursachten Mängel festgehalten wurden. Einen zweiten, um die Einzahlung des Mietzinses auf ein Sperrkonto anzukündigen. Den dritten, um noch mehr Mängel nach "Abschluss" der Arbeiten festzuhalten. Aktuell ist dies die achte Woche in Folge ohne Duschmöglichkeit in der Wohnung. Das bei Temperaturen von über 30 Grad seit Mitte Juni. Bin dreckswütend auf den Baustellenpfusch, den Vermieter und seinen Igor.
Übrigens nicht zwingend in der gelisteten Reihenfolge.


Vor[GE]merkt: ENDLICH hat Coop das Messina Birra con Cristalli di Sale auch in unserer Region ins Sortiment aufgenommen. Bei der nächsten Bier-Aktion wird zugeschlagen. Hipphipphurra!


[GE]sucht, aber nicht gefunden: Mich kürzlich an ein Dressing erinnert, welches Anfang der 2000er Jahre ein Hit bei Grillabenden war. Rezept nirgendwo verewigt und das Kochbuch ist beim letzten Umzug verschwunden. Im Internet nach stundenlanger Suche etwas ähnliches gefunden. Die Zutatenliste auf dem Foto ähnelt "meinem" Rezept von damals, welches aber ohne Knoblauch und Zitronenzeste auskam - soweit ich mich erinnern kann. Sobald ich mal daran denke, einen Becher Sauerrahm einzukaufen, geht es an die Feinabstimmung.


[GE]sucht und in anderer Form gefunden: Riesenbohnen in der Dose von Rapunzel. Dafür Käferbohnen aus Italien. Coole Sache, weil beim letzten Ausflug nach Österreich waren bei Hofer und Spar die Regale leergeräumt.
Grassiert gerade die Käferbohnenknappheit?

[GE]hört: Messy - Lola Young  

[GE]lachtWie Herr C. im Auto inbrünstig ..."and I hate the fucking Lord....
....the fucking Lord....
....the fucking Loooohoooohoooohooooord".... 
mitsingt.

Sonntag, 15. Juni 2025

Apple Kuchen aus The French Laundry Cookbook


Auch bei diesem Sonntagssüss konnte ich mir ein, zwei kleine Änderungen nicht verkneifen. Business as usual.


Für die schwarze Tarteform (24 cm Durchmesser):

  • 3 mittelgrosse Äpfel - geschält, gerüstet und in je 12 Schnitze zerteilt
  • 90 gr Butter & ein Knubbel für die Form, zimmerwarm
  • 150 gr Zucker
  • eine grosszügige Prise Salz
  • 2 grosszügige Prisen Muskatnuss, frisch gerieben
  • 1 Ei Grösse XL
  • 2 Tl Weinsteinbackpulver
  • 180 gr Emmermehl Typ 1300 (io: Schapfenmühle)
  • 120 gr Milch (io: 3 El mehr)
  • Zimtzucker: 1 El Zucker mit einem bombierten 1/4 Tl Zimt verrühren

Backpapier grosszügig zuschneiden. Es soll rundherum etwa 2 cm über den Rand reichen. Form zuerst mit Backpapier auslegen, das Backpapier danach noch dünn einbuttern. Ofen auf 220 Grad vorheizen, Gitter auf der zweiten Stufe von unten einschieben. Mit einem Schwingbesen in einer Rührschüssel Butter mit Zucker, Salz, & Muskatnuss verrühren. Ei zugeben. Weiter rühren, bis die Masse wieder glatt ist. Backpulver mit Mehl vermischen. Abwechselnd Mehl und Milch in jeweils zwei, drei Portionen unterrühren. Das ergibt einen mittelschwer reissenden Teig, der sich gut verstreichen lässt, ähnlich wie crèmiger Kartoffelstock. Schüsselinhalt in die vorbereitete Form befördern, mit einem Gummischaber einigermassen glatt streichen. Apfelschnitze mit der Rundung nach oben leicht reindrücken, zum Schluss die Oberfläche grosszügig mit dem Zimtzucker bestreuen. Backen: Etwa 45 Minuten bei 180 Grad, bis der Kuchen nett gebräunt ist und der Holzspiesstest positiv ausfällt. 15 Minuten auf einem Kuchengitter abkühlen lassen, danach vorsichtig aus der Form heben. Komplett abkühlen lassen, erst dann das Backpapier entfernen. Quelle: The Kitchen Boudoir

Anmerkungen: Tolles Rezept. Locker-fluffiger Kuchen, keineswegs trocken. Reste gut eingepackt maximal eine Woche lang im Kühlschrank aufbewahren. Muskatnuss bloss nicht überdosieren. Kardamom, Piment oder Ingwerpulver wären ein guter Ersatz. Sommerliche Variante: Mahlep statt Muskatnuss, halbierte Aprikosen, Vanillezucker (eine Prise gemahlene Vanilleschoten auf einen Esslöffel Zucker).

Sonntag, 1. Juni 2025

12 x GE - Meine Hirnwindungen unter der Lupe - 359 -

 

Mit Herrn C. [GE]gessen
Zur Feier seines Geburtstages bei Kusangs Tibetan Kitchen.

In den zwei kleinen Slow Cookern gleichzeitig [GE]gart
Satay Chicken und Jasminvollkornreis (je 120 Minuten)

Sonst noch [GE]kocht
Wenig. Macht keinen Spass, wenn alles verstaubt und verdreckt ist.
Es lässt sich auch mit Sandwiches, Salaten, TK-Pizza und TGTG überleben.

[GE]backen: Brotauflauf mit Stangensellerie, Zwiebel, Knoblauch & Petersilie. Frisch aus dem Ofen mit geriebenem Sbrinz bestreuen. 
Eine Schüssel Salat dazu. Njamm.

[GE]wesen: Auf dem Friedhof, gejätet und neue Pflänzchen eingepflanzt.

 [GE]sehen: Schtonk und die letzten Folgen The Handmaid's Tale

[GE]lesen: Hitze - Bill Buford

[GE]freut: Der Nistkasten am Gartenhäuschen ist leer, alle jungen Kohlmeisen sind gesund und munter ausgeflogen. *froifroifroi*

[GE]lacht
Herr C. hat nebenbei eine neue Religionsgemeinschaft gegründet: Harry Krishna.


[GE]ärgert: Professionelle Arbeit überall, wohin das Auge reicht.

[GE]hört: Wie der "Hausverwalter" (könnt ihr meine Verachtung spüren?) den Sanitär angewiesen hat, unseren Hausschlüssel am Ende seiner Schicht heimlich einzustecken, weil wir ihn nach zwei Wochen nicht mehr länger tagtäglich an einem ungesicherten Ort hinterlegen wollten. Jahrelang haben wir auf die Notwendigkeit eines Schlüsseltresors für Handwerkerbesuche hingewiesen, aber selbst diese winzige Ausgabe stufte er als unnötig ein. Einen eigenen Hausschlüssel für Notfälle ebenso.
Geiz und Dummheit in völliger Harmonie vereint.


[GE]kauft: Aus lauter Frust wegen der Baustellensituation die Ausgabelimite für den Lieblingsflohmarkt aufgehoben.