Freitag, 27. März 2020

UrDinkeltoffel



Endlich! Endlich ein UrDinkelbrot, an dem es nichts auszusetzen gibt. Zumindest von meiner Seite her. Keine ausgefallenen Zutaten, keine Vorteige, keine komplizierte Zubereitung und trotzdem bleibt das UrDinkeltoffel mehrere Tage lang so frisch, wie es am Backtag aus dem Ofen kam. Ein richtig tolles Allroundbrot. Vielleicht werden UrDinkelmehl, Hefe und ich doch noch gute Freunde. Irgendwann.


Für ein Kastenbrot:

  • 270 gr Buttermilch, lauwarm
  • 200 gr Wasser, lauwarm
  • 42 gr Kartoffelflocken (io: Bio Village aus 99,9% Kartoffeln und Rosmarinextrakt)
  • 15 gr Rapsöl
  • 10 gr Salz
  • 480 gr dunkles UrDinkelmehl (io: Mühle Maisprach, ca. Typ 1100)
  • 5 gr frische Hefe

Zutaten der Reihe nach in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Fünf Minuten auf Stufe 1 kneten. Danach zwei Minuten auf Stufe 2, bis sich der Teig von der Schüssel gelöst hat. Auf einer eingeölten Fläche falten. Zurück in die Schüssel legen, mit einer Duschhaube abdecken und 4-5 Stunden zum Verdoppeln gönnen. Dinkelteige sind etwas heikel im Bezug auf Wärme, deshalb lieber kühler und dafür länger aufgehen lassen, d.h. Zimmertemperatur statt Ofen mit eingeschalteter Lampe. Kastenform auf 27 cm Länge ausziehen, mit Backpapier auslegen. Den Ofen auf 240 Grad vorheizen, Gitter auf der untersten Schiene einschieben. Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche in vier gleich schwere Stücke zerteilen. Die Stücke zu langen Zungen ausziehen, aufrollen und in die vorbereitete Form legen. Oberfläche leicht bemehlen. Abdecken und etwa 30 Minuten aufgehen lassen, bis der Teig knapp den Formenrand erreicht hat. Mit einem scharfen Messer schräg ca. 2 cm tief einschneiden. In den Ofen stellen, nicht schwaden. Backen: 15 Minuten bei 210 Grad, danach die Temperatur auf 190 Grad senken und weitere 25 Minuten backen. Brot aus der Form heben, Backpapier entfernen und auf dem Gitter 10 Minuten nachbacken. Gesamtbackzeit: 50 Minuten. Vor dem Anschneiden auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Beim UrDinkeltoffel zeigen sich, selbst wenn es unverpackt gelagert wird, frühestens nach drei Tagen die ersten Anzeichen für dinkelbrottypisches Austrocknen.

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