Gewisse Songs sind in meinem Hirn untrennbar mit kulinarischen Erlebnissen verknüpft. Bei "I get around" von den Beach Boys muss ich unweigerlich an BBQ und eiskaltes Bier denken. "Bad Bad Leroy Brown" von Jim Croce löst in mir das Verlangen nach einem Stück Zitronenroulade aus. Und wenn irgendwo Elvis Presleys "Hound Dog" gespielt wird, schreit mein Magen nach Kartoffelsalat. Klingt komisch, ist aber so. Umgekehrt läuft in meinem Kopf immer ein Song von Jeff Buckley ab, wenn ich Apple Crumble backe. Ob das "Hallelujah" den Äpfeln, dem knusprigen Belag oder der genialen Kombination gebührt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Die Menge reicht für 4 bis 6 Leute als Dessert:
- 1,5 kg säuerliche Äpfel
- 2 El Zucker
- 1 Tl Zimt oder Spekulatius-Gewürz
- 2 El Apfelessig
- 70 ml kaltes Wasser
- 125 gr Alsan, weich
- 100 gr Rohzucker
- 250 gr Haferflocken
- 1 Tl Backpulver
- eine Prise Salz
Als erstes den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Rost in der Mitte einschieben. Die Äpfel schälen, vierteln und vom Kerngehäuse befreien. Die Viertel halbieren und in eine ofenfeste Auflaufform geben (meine ist rund und hat einen Durchmesser von 26 cm). Den Zucker mit dem Zimt mischen, über die Apfelstücke streuen. Die Form ein bisschen schütteln, damit der Zimt-Zucker gut verteilt wird. Wasser und Apfelessig mischen, an der Seite in die Form giessen. Alle Zutaten für den Belag in eine Rührschüssel füllen. Mit dem Handrührer oder den Händen zu einem Teig verarbeiten. Das Ganze bleibt etwas bröselig, des isch scho recht so. Nun alles über die Äpfel schaufeln. Für ca. 40 Minuten in den Ofen stellen. Der Belag sollte goldgelb bis hellbraun und die Äpfel weich sein. Wer hat, serviert dazu ein Vanilleeis.
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