Auf der Suche nach den selbst getrockneten Persimonen, stiess ich in den Tiefen des Küchenbuffets auf ein Vorratsglas mit Buchweizenkörnern. Spontan gekauft, verschiedene Gerichte damit ausprobiert und kein einziges für gut befunden. Was sollte ich noch damit anstellen? Kompost füttern? In letzter Sekunde fiel mir ein, dass ich kürzlich bei Oh She Glows etwas über rohen Buchweizenporridge gelesen hatte. Schnurstracks die Körner eingeweicht, restliche Zutaten zusammengesucht und den Mixer angeworfen. Doch das Ergebnis konnte mich auch nach mehrmaligem Nachwürzen und -süssen nicht wirklich überzeugen. Es ist daher wohl besser, wenn der Inhalt des Glases und ich ab jetzt getrennte Wege gehen. Aber vielleicht ist dieses Rezept ja etwas für die Liebhaber von Frischkornbrei unter euch.
Für 2 Portionen:
- 170 gr Buchweizen
- 1 gehäufter El Chiasamen
- 1 Prise Salz
- 1/4 Tl Vanillepulver
- 1/2 Tl Spekulatiusgewürz
- etwa 160 ml Reis-Kokos-Drink
- Ahornsirup oder Agavendicksaft
- Obst, Nüsse, Schokostückchen oder andere Garnituren nach Belieben
Buchweizen in reichlich kaltem Wasser mindestens eine Stunde, besser über Nacht, einweichen. Am nächsten Tag in ein Sieb geben und gründlich abspülen. Alle Zutaten bis und mit Reisdrink in den Mixer geben und nach Geschmack stückig oder eher glatt pürieren. Unbedingt gut würzen, ohne schmeckt es langweilig-pampig. Süssen, garnieren und gleich servieren. Reste halten sich 3-4 Tage im Kühlschrank.
Im Original werden Zimt, Vanilleextrakt und Mandelmilch verwendet, ich nahm was gerade geöffnet war bzw. verbraucht werden musste.
Also, eigentlich bin ich ja ein Anhänger von Frischkornbrei. Und von Buchweizen ohnehin. Aber ich jage nicht das eingeweichte Getreide durch den Mixer, sondern schrote es und weiche es dann ein. Womöglich macht das ja den Unterschied. Den restlichen Buchweizen könnte man trockenrösten, dann hätte man Kasha, die ist schön aromatisch....
AntwortenLöschenDanke für den Hinweis. Daran könnte es wirklich liegen. Werde es bei Gelegenheit mal ausprobieren, um festzustellen, wie unterschiedlich die Ergebnisse ausfallen. Allerdings nicht mit Buchweizen, der ist schon im Kompost. Auf die geröstete Version hatte ich auch meine Hoffnungen gesetzt, aber ich mochte das Pilzkasha ebenso wenig wie die süsse Variante. Lustigerweise esse ich Buchweizenmehl sehr gerne, aber die Körner sind geschmacklich überhaupt nicht mein Fall.
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