Coquito ist ein puertoricanisches Punschgetränk aus Kokosmilch, Kondensmilch, Eiern, Rum und Gewürzen. Gereicht wird es in der Weihnachtszeit und rund um Neujahr. Jetzt fragt ihr euch natürlich: Hat sie einen Knall? Hallo?? Es ist Sommer! Zumindest kalendarisch. Nö, ich habe keinen Knall. Zumindest keinen allzu grossen. Aber wie ihr ja alle wisst, einen kleinen Tick bezüglich Jelly und Pudding mit Agar-Agar statt Gelatine (siehe Kiwi Jelly, Kuro Goma Purin, Mango-Kokos-Pudding oder Hokkaido Milk Pudding). Ob Sommer oder Winter, ohne Schwabbelspeisen kann und will ich nicht sein. Auf der Suche nach neuen Ideen bin ich auf ihre Seite gestossen und das Coquito Jello hat geschrieen: Mach mich! Iss mich! Büüüüttteeee.... Wer kann da schon widerstehen? Allerdings mochte ich keine gesüsste Kondensmilch verwenden, der Rumanteil schien mir zu grosszügig dosiert und so musste ich wieder einmal alles ummodeln. Entstanden ist ein tolles Sommerdessert. Nicht zu süss, nicht zu alkohollastig, würzig und trotzdem sehr erfrischend.
Für 3-4 Portionen:
- 250 ml Kokosmilch
- 250 ml Vollmilch
- 2 leicht gehäufte El Vanillezucker
- 1/4 Tl Mixed Spice oder je 1/8 Tl Zimt und Piment
- 2 Msp frisch geriebene Muskatnuss
- 3/4 Tl Agar-Agar
- 2 El Coruba Rum
Alle Zutaten ausser dem Rum in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Ständig rühren, damit nichts anbrennt. Zwei Minuten kochen, damit das Agar-Agar seine Bindefähigkeit entwickeln kann. Topf vom Herd nehmen und die Flüssigkeit 10 Minuten abkühlen lassen, dann den Rum einrühren. Eine grosse Puddingform oder vier kleine Förmchen kalt ausspülen und das Jelly einfüllen. Eine Stunde stehen lassen, dann mit Klarsichtfolie zudecken und für mindestens vier Stunden, besser über Nacht, zum Festwerden in den Kühlschrank stellen. Das Jelly lässt sich wunderbar vorbereiten und hält sich bei ausreichender Kühlung locker 2-3 Tage. Solo oder mit fruchtiger Begleitung servieren.
Soulfood par excellence. Davon könnte ich jetzt auch einen Teller gebrauchen, ich schiebe Herbstblues...
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