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Dienstag, 20. Oktober 2020

12 x [GE] - Ferien Special: Meine Hirnwindungen in Italien -248-


[GE]wesen
Zwei Wochen in einem Ferienhäuschen auf der italienischen Seite des Lago Maggiore.


[GE]kocht: Täglich, z.B. Minestrone oder Pasta mit Oliven-Ricotta-Sauce. 
Und immer reichlich (Zichorien)Salat dazu.


[GE]grillt: Mit Wonne. Salsiccie. Second cuts. Peperoni. Njamm.


Auswärts [GE]gessen
Nur einmal. Die Pizza mit Rucola und Gambaretti war okay. Herr C., mit seinem lauwarmen Pulposalat, und Schwesterherz mit ihrem Pizzabelag aus Wildschweinsalami & Ziegenkäse, hatten wieder einmal ein glücklicheres Händchen bei der Auswahl.


[GE]trunken: Morgens Milch mit Orzo, tagsüber Beerentee und am Abend Chianti. 


 [GE]sehen: Wenig. Wir gönnten uns äusserst faule chillige Ferien, nur unterbrochen von kurzen Ausflügen in die unmittelbare Umgebung. Ein Highlight war die Wanderung durch das über uns gelegene Dorf, inklusive verwunschener Barockkapelle auf dem Weg. Schwesterherz und Herr C. vergnügten sich zwischendurch mit dem Sammeln von Kastanien, ich mich dann später beim Rösten derselbigen.


Auf der Terrasse [GE]lesen
1918: Die Welt im Fieber - Laura Spinney
Die Kinogänger von Chongjin - Barbara Demick
Famiglia Nostrana: Wegweiser durch das ursprüngliche Tessin - Juliette Chrétien
Drinking French - David Lebovitz
Diverse Reiseführer




[GE]ärgert
Das Haus stand nicht mitten im Städtchen, wie von der Agentur beschrieben, sondern einen Strassenkilometer und etliche Höhenmeter entfernt im nächsten Dorf. Erreichbar war es nur über einen steilen, holperig gepflasterten Mauleselweg und eine kurvige, extrem unübersichtliche Autostrasse ohne Trottoir. 
Soviel zum Thema gemütliches Spazieren und Einkaufen zu Fuss.*gnah* 
Glück im Unglück: Gottseidank hatten wir uns wegen dem späten Ferienantritt für ein Häuschen statt Campingferien direkt am See entschieden. So vermieste uns der Rekordregen nur kurzfristig mit einem eintägigen Stromausfall die Stimmung. 
P.S. Der Zeltplatz stand zwei Tage lang unter Wasser...


[GE]freut
Dafür war das Haus gemütlich und lichtdurchflutet, die Aussicht formidabel und das Wetter für die Jahreszeit überraschend sonnig. Und wie jedes Jahr, hat uns Schwesterherz ein paar Tage Gesellschaft geleistet. 
Snorella for President!


Im Tessin und in Bella Italia [GE]kauft: Oh je... Ertappt...
Gazzosa, Mortadella fegato, Pesteda, Kastanien-Linden-Honig, Eukalyptushonig, Buchweizenmehl, Semola rimacinata integrale, Pizzoccheri della Valtellina, Oliven, Bio-Olivenöl, unpasteurisierter Bio-Apfelessig, Cicerchie, Scamorzine, Primo Sale, Orzo für die Mokkamaschine, frische Salami, Bresaola, vier Sorten Grappa, Sciroppo di Amarena, vier Mucheli von Langenthal aus dem Jahr 1950, und viele kaum Gemüse- und Salatsamen (u.a. Catalogna, Zucca violina, Pomodori Principe Borghese).
Zur Ehrenrettung: Familie und Freunde wurden grosszügig mit essbaren Reisemitbringseln bedacht.


[GE]hörtSpätabends klingelte das Natel. Am anderen Ende war der Lieblingsneffe, der mir mitteilte, dass er nächstes Jahr Papi wird. Vor über einem Vierteljahrhundert "durfte" ich seine Windeln wechseln und ab Frühling 2021 haben wir dasselbe "Vergnügen" mit seinem Sprössling. 
Herrje, seit dieser freudigen Nachricht fühle ich mich uralt...


[GE]lacht
Das Schweinwoll ging bei der Wahl seines Ferienlieblingsplätzchens ganz strategisch vor: Tagsüber viel Sonne, trotzdem angenehm kühle Bodenplatten, kein Mensch konnte ungesehen abhauen und nichts heimlich aus dem Kühlschrank stibitzt werden. Ausserdem erlaubte ihm die erhöhte Warte, den Verkehr und die Wanderer ständig im Blick zu behalten. Wie man sieht, hatte er sichtlich Freude an seinem Ianitor-Job. 

3 Kommentare:

  1. Oh - seufz... Das klingt fantastisch!!!
    Wir konnten dieses Jahr leider nicht an den Lago - hat mir „extremst“ gefehlt, zumal die Alternative die Eifel war 😔... Ich will hier niemanden auf die Füße treten, aber Eifel <-> Lago Maggiore... Sorry, da fällt meine Wahl eindeutig aus...😉

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  2. War es auch. :D
    Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, von wegen Ferien im Ausland, hohe Ansteckungszahlen in der Lombardei etc. pp.
    Aber dank der Lage des Hauses, der Anreise im Auto und den wenigen Ausflügen, konnten wir das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich halten. Wer weiss schon, wie lange die zweite Welle andauert und wie die Situation nächstes Jahr aussieht. *soifz*

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  3. P.S. Wir waren im Juni eine Woche im Toggenburg. Eine nette Gegend, aber das Haus war echt der letzte Mist: Am A.... der Welt, dreckig, ungemütlich und mit ohrenbetäubend laut knarrenden Dielen (wenn jemand nachts auf's Klo musste, waren alle anderen sofort wach). Apropos Klo, dieses stank durchdringend nach Jauchegrube... Und für dieses Dreckloch durften wir noch ein paar Franken mehr hinlegen, als für das Haus in Italien.

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