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Dienstag, 23. Juli 2013

Bananenschaf am Stiel für Tante Z.



Tante Z. ist ein wandelnder Goldschatz. Wenn wir bei ihr und ihrer Familie weilen, werden wir immer unnachahmlich verwöhnt. Kulinarisch und seelisch. Kurz nach dem Einzug in die neue Wohnung war sie zweimal da und hat tatkräftig beim Putzen und Einrichten geholfen. Und als ob das nicht schon genug wäre, bringt sie bei jedem Besuch auch noch liebevoll ausgesuchte Geschenke mit. Um diese zu besorgen, scheucht sie dann auch schon mal ungeniert ihren Göttergatten durch die halbe Stadt. Was uns einerseits freut, andererseits auch tief beschämt. An dieser Stelle nochmals ein dickes Merci an euch beide.

Autoren bedanken sich im Vor- oder Nachwort bei lieben Personen, Musiker tun es in ihren Booklets, Oscarpreisträger in ihren Reden. Leider kann ich keine dieser Möglichkeiten ausschöpfen (was ja nicht ist, kann ja noch werden), aber ich kann Tante Z. zumindest ein Rezept widmen. Ohne Eier, Kuhmilch, raffinierten Zucker und Gluten, die sie aus gesundheitlichen Gründen meidet. Die Inspiration lieferte Nigel Slaters Zitronen-Schafmilch-Eis, welches schon lange auf meiner To-Do-Liste steht. Wer eine Eismaschine hat, verdoppelt die Menge und friert sie dann nach Gebrauchsanweisung ein. Alle anderen bedienen sich kleiner Lutscherförmchen, die im Tiefkühler kaum Platz beanspruchen. Ein einfaches Set vom Schwedenkaufhaus kostet knapp 3 Franken und eignet sich von der Füllmenge her (6 x 55 ml) perfekt für dieses Rezept.


Für 6 Lutscher:

  • 1 mittlere Banane, vollreif 
  • 4 natursüsse Datteln (z.B. frische Mozafati)
  • 2 Tl frisch gepresster Zitronensaft
  • 200 gr Schafmilchjoghurt
  • 20 gr Schafmilch
  • 2 Prisen Vanillepulver

Banane schälen, 100 Gramm Fruchtfleisch abwiegen und in kleine Stücke schneiden. Datteln entkernen und 55 Gramm Fruchtfleisch abwiegen. Zusammen mit den restlichen Zutaten fein pürieren. Das ergibt dann ziemlich genau 350 ml Fruchtpüree. Probieren und nach Geschmack mehr Zitronensaft untermischen. In die Förmchen giessen und über Nacht durchfrieren lassen. Innerhalb von 4 Wochen verbrauchen.


Kleine Anmerkung in eigener Sache: Ich freue mich immer über jeden Kommentar. Momentan bin ich aber zu selten online, um zeitnah antworten und/oder reagieren zu können. Bitte nicht übel nehmen. Sommer, Sonne, Sonnenschein haben leider gerade Vorrang. ;-)


1 Kommentar:

  1. Ich habe auch so eine Tante.... Einfach schön, dass sie da ist :)
    Und das eis hätte ich gerne :)
    Alles Liebe, Cathi von Carpe Kitchen!

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