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Sonntag, 2. November 2025

20 x GE - Eine weitere Ferienausgabe -

[GE]mietet: Für zwei Wochen ein Haus auf der Tessiner Seite des Lago Maggiore.

Täglich [GE]nossen: Die wundervolle Aussicht auf See & Berge.

[GE]wesen: Kleine Ausflüge unternommen, z.B. in einer versteckten Bucht Seeglas und Muschelschalen gesammelt.


[GE]ärgert: Auf den Fotos sah die gemietete Villa richtig schmuck aus. Zwar etwas in die Jahre gekommen, aber das sind wir ja mittlerweile auch. Live vor Ort folgte dann die Ernüchterung. Ziemlich abgerockt, so nannte es Herr C. nach dem ersten Rundgang. Mit Alters- und Gebrauchsspuren in Ferienhäusern kommen wir ziemlich gut klar, aber z.B. das unappetitlich speckige Sofa war echt too much. Zum Glück hatte ich sicherheitshalber einen grossen Überwurf eingepackt. Ebenfalls eklig war der Schimmelgeruch, der die Einbauschränke im Badezimmer unbenutzbar machte. Zusätzlich bescherte mir die - im Inserat unterschlagene - enge Wendeltreppe aus Eisen eine blöde Beinverletzung. Doch von solchen Petitessen lassen wir uns nicht die Laune verderben, gell? Schlussendlich schafften es dann aber die Güterzüge, die regelmässig unterhalb des Gartens durchratterten. Mindestens viermal pro Nacht schreckte ich dank dem höllischen Lärm auf, selbst geschlossene Fenster und ein Kissen über dem Kopf waren keine Hilfe.
Fazit: Arg schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis. Schade.

[GE]lesen: Eher wenig. Das neueste Buch von Stephen King, der erste Teil von Chers Autobiographie und etwa 500 Seiten über Aufstieg und Fall der Habsburger. 

[GE]gessen: Ausgiebig gefrühstückt, tagsüber mit Snacks versorgt und abends den Kugelgrill angeworfen. Dazu eine Schüssel Salat und Süsskartoffeln. 
Auch gut: Vorgekochte Krakenstücke in Tomatenvinaigrette mariniert und mit Salat, Oliven und gerösteten Brotscheiben genossen. 
Noch einfacher: Perfekt reife Coscia Birnen und quietschfrische Salami.


[GE]trunken: Diverse italienische Biersorten getestet. *hicks*


Ebenfalls [GE]grillt: Das Dinner zu Ehren meines Geburtstages. 
Ursprünglich ein Abendessen im Gibigiana in Rancio-Valcuvia geplant. Dann aber aufgrund des bombigen Wetters - und der gut bestückten Fisch-Theke im Tigros - umgeschwenkt auf Dorade und italienische Süsskartoffeln vom Grill. Vorneweg Cicoria mit Kirschtomaten und zerbröseltem Primo Sale di Capra. Zum Fisch gab es noch hausgemachtes Toum und als Dessert bunt gemischtes Feingebäck und eine Flasche Zibbibo aus der sizilianischen Pasticceria.


[GE]wünscht: Einen Ausflug zur Villa della Porta Bozzolo, in der gerade noch eine kleine Ausstellung mit Keramiken aus Laveno gezeigt wurde.


Keinen Erfolg [GE]habt: Mein Vorschlag, gleich noch einen Besuch bei der begehbaren Bronzestatue San Carlo Borromeo in Arona anzuhängen, stiess auf keine Gegenliebe. Dann halt nicht. Banause. Püüüüh.


[GE]schenkt erhalten: Der Trübsinn verflog schnell, denn das antike Holzmodel war das Sahnehäubchen des Feiertages. Von mir ausgesucht, von Herrn C. bezahlt - ohne zu murren, soll ich in seinem Auftrag anmerken. Schwesterherz überreichte später noch einen handgemachten Quilt mit Prilblümchen auf der einen und knuddelnden Elefanten auf der anderen Seite. Putzig as putzig can be.


In der zweiten Woche ab[GE]holt: Schwesterherz vom Bahnhof. 
Bei der traumhaften Aussicht sind Verspätungen problemlos verkraftbar.


Als Begrüssungsgeschenk aus[GE]sucht: 
Die schrecklichste Tasse, die das La Pulce zu bieten hatte. *giggel*


Ihr [GE]folgt: Schlechtes Wetter. Wie immer.
Kennt jemand einen guten Exorzisten?


Ein[GE]sammelt: Nach ihrer Ankunft regnete es Bindfäden, zeitweise begleitet von heftigen Sturmböen. Am folgenden Morgen lagen in einer Kurve oberhalb des Hauses hunderte Kastanien auf der wenig befahrenen Strasse. Ein paar Dutzend der schönsten Exemplare wurden flugs eingepackt und später im Ofen gebacken.


[GE]lernt: 
Geschmack & Textur tagesfrischer Kastanien: Genial. 
Leider liess sich die braune Innenhaut aber kaum abschälen. Auch einweichen und vorkochen halfen nix. Tante Google behauptet, Kastanien sollten vor der Verwendung eine Woche kühl gelagert werden. Tja, man lernt halt nie aus.

 

[GE]freut: In einer Brockenstube hübsche Gläser mit Werbeaufdruck aus den 1950ern gekauft. Mit ein paar Teekerzen wurden daraus bezaubernde Windlichter.


Attacken aus[GE]wichen: Die Kerzen waren bitter nötig, denn sobald man nach dem Eindunkeln das elektrische Licht auf der Terrasse einschaltete, schwirrten riesige Hornissen um die Wandleuchte. Zuerst knallten sie aggressiv dagegen, danach surrten sie wie belämmert um unsere Köpfe herum. Kerzenlicht hingegen scheint die Biester kalt zu lassen. Spannende Sache. 


Ein[GE]kauft: Merklich weniger als auch schon. Ich werde alt...
Nein, Spass beiseite. Es liegt daran, dass ich hier im Dreiländereck unterdessen viele italienische Spezialitäten erhalte, die ich früher selbst importieren musste. Mitkommen durften dieses Jahr wieder diverse Käsesorten, Bier, Orzo, spezielle Pasta, Farina di Manitoba integrale, Semola rimacinata Capelli bio, Semola rimacinata integrale, Polenta taragna, frische und eingelegte Lampascioni, Grappa, Oliven, Rotweinessig, OraSì Bevanda di Noce, Gazzosa, Kastanienhonig, Taralli con semi di finocchio und Bresaola vom Tessiner Reh. 


[GE]lacht: Krauti, Canederli e Wurstel Weiss, per favore. 😂

Sonntag, 7. September 2025

12 x GE - Meine Hirnwindungen unter der Lupe - 362 -


Deliziöses [GE]nossen: Einen Hot Dog der Extraklasse verspeist. 
Gegrillte Rehwurst mit Sauerkraut, Miso-Mayonnaise, Sprossen und Zwiebelcrunch in einem formidablen Brötchen. Wo? Das bleibt ein gut gehütetes Geheimnis. 😎

Ein[GE]kauft
Eine Flasche Red Boat Fischsauce bei Dai Thanh Trung in Hägendorf.
Cool, dass ich das Zeug nun nicht mehr im Internet bestellen muss.

[GE]trunken: Se best Bananenlassi.
 Zutaten: Büffelmilchjoghurt, Wasser, Bananen, Limetten & Zimtwasser. 

[GE]kocht
Griessköpfli aus Reisgriess mit Kompott aus eigenhändig geernteten Pfirsichen.


[GE]testet
: Kaffi 33 in Pratteln.
Die Cevapcici sind fein, ebenso die Joghurtsauce. Schätze es sehr, wenn gehackte Zwiebeln und Ajvar getrennt serviert und nicht auf die Hackröllchen geklatscht werden. Das Ajvar hatte einen arg bitteren Abgang, es blieb bei einer Kostprobe. Leider war auch das Brot suboptimal. Zwar warm, aber zu flach, zu kompakt. Der Shopska Salat war eiskalt und kam ohne Dressing, die Ménagère dazu war schlecht bestückt. Ich mag weder billigen Balsamico noch verklumptes Pfefferpulver im Streuer. Notiz an mich : Nächstes Mal eine andere Beilage wählen und zweimal Joghurtsauce statt Ajvar bestellen.

 [GE]sehen: Sullivan's Crossing
Die kanandische Version von Virgin River.
Weniger Kitsch, bessere Story und überzeugendere Schauspieler. 

[GE]lesen
Schneewittchen-Party - Agatha Christie
Sift: The elements of great baking - Nicola Lamb
Ginsterburg - Arno Frank
Der Outsider - Stephen King


[GE]ärgert: Exakt vier Monaten warten wir nun schon darauf, unser Badezimmer mit angrenzender Toilette endlich wieder uneingeschränkt nutzen zu können. Die metallene Zwischendecke wurde vor vier Wochen eingebaut, aber das Dämmmaterial vergessen. Ohne Dämmmaterial hören wir buchstäblich alles, was sich in der oberen Wohnung in Bad und WC abspielt. Ausnahmslos ALLES. *würg* 
Ausserdem kann die Duschvorhangstange erst montiert werden, wenn das Dämmmaterial angebracht wurde. Keine Ahnung, wo das Problem liegt. Infos dringen auch nach zig Nachfragen nicht bis zu uns durch. Auch in Sachen Verputz, Malerarbeiten und Fehlerbehebung tut sich nichts. Kein Termin in Sicht. Unterdessen würde ich lieber heute als morgen umziehen, aber Herr C. möchte hier wohnen bleiben. Also steht uns eine weitere Runde Schlachtgetümmel mit dem Hausbesitzer bevor.

Nicht [GE]wundert
Die Nachbarn im Erdgeschoss sind u.a. auch wegen der herablassenden, strunzdummen Behandlung durch Hausbesitzer & Baustellenverantwortlichen fluchtartig ausgezogen. 
Nur soviel: Schimmel? Das ist kein Schimmel.
 Sämtliche Wände unter Tapeten sind immer schwarz. Das ist total normal.


[GE]freut: Die Dahlien im Garten holen nach der Hitzewelle auf und erfreuen Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Menschen gleichermassen.


[GE]spendet: Massig Futter via Amazon Wunschliste für eine sympathische kleine Igelhilfe in Dachau. Solche Listen sind eine superpraktische Sache: Wunschliste des Vereins aufrufen, bestellen was gerade gebraucht wird und so einfach kann ein Igelleben gerettet werden. Wer sich das genauer anschauen möchte, hier der Link zur Facebookseite.  
P.S. Auch anderen Vereine und Einzelkämpfer, die sich um verletzte und unterernährte Igel kümmern, freuen sich über Unterstützung in jeglicher Form. 
Auch kleine Spenden können Wunder bewirken.

Heraus[GE]funden:  Jahrelang mit diversen Rezepten, Joghurt- und Milchsorten, Vorgehensweisen und Fermentierzeiten experimentiert, um das perfekte hausgemachte Joghurt zu kreieren. Dilemma zusammengefasst: Nie dick genug und oft zu säuerlich. 
Letzten Monat den Basler Alnatura auf der Suche nach unbehandelten Limetten und frischen Kurkumawurzeln besucht. Beides gefunden und ausserdem noch Büffelmilch und -joghurt zum halben Preis mitgenommen. Spontan am Abend den Spinnrad Joghurtbereiter angeworfen und am nächsten Tag überraschte mich das dickste Joghurt ever: Mild, crèmig, locker 14 Tage haltbar - und besser als das Ausgangsprodukt. Hätte ich das bloss vorher gewusst. Migros schliesst auf Ende Jahr alle Schweizer Filialen und keine Ahnung, wo ich danach Bio-Büffelmilch beziehen könnte. 

Sonntag, 3. August 2025

12 x GE - Meine Hirnwindungen unter der Lupe - 361 -

 

[GE]bruncht: Unser aller Lieblings-Neu-Schweizer (aka Mann der Lieblingsnichte) hat uns zur Feier des Tages zum Brunch ins Max in Basel eingeladen. Das Brunchbuffet war ganz nett, aber die Auswahl arg klein. Und die durchgängig beschädigten Kaffeebecher sind ein klares NO-GO.

[GE]lacht: Viel. Unter anderem über meine unfreiwilligen Erlebnisse auf einem FKK-Zeltplatz. Das beobachtete Volleyballspiel verursacht heute noch Alpträume.

[GE]trunken: Lola Cola

[GE]kocht: Fregola sarda mit Paprika, Tomaten & Zwiebeln


[GE]backen: 
Käferbohnen mit Karotten, Tomaten, Ingwer & Bockshornklee
Kokoscake mit dunklen Schokolinsen
Ricotta-Polenta mit Ricotta-Nestern


[GE]wesen: Herrn C. in Bern abgeholt. Zuerst war Mittagessen mit netten Arbeitskollegen angesagt (thailändischer Papayasalat und Zitronengras-Eistee), danach spulte ich die übliche Einkaufstour ab und besorgte zuletzt Lachs-Thali im Sitara fürs Abendessen.


Secondhand [GE]kauft
Eine Le Creuset Crêpes Pfanne für Dosas und vierzehn Bücher. Ähem...

 [GE]sehen: Die vierte Staffel 'The Bear' & Dracula: Die Auferstehung

[GE]lesen: Lichtspiel - Daniel Kehlmann 
Unschuldige Täter - Keigo Higashino
A cook's tour - Anthony Bourdain
Chaat - Recipes from the Kitchens, Markets & Railways of India - M. Chauhan


[GE]freut: Tram vor der Nase abgefahren. Aufgrund kräftiger Regenschauer die Wartezeit in einem türkischen Laden überbrückt. Zwanzig Minuten später mit Chtoura Granatapfelmelasse, iranischer Granatapfelmelasse, Rosenwasser, Orangenblütenkonfitüre, Zedratkonfitüre, Melonengurken, Damla Sakizli Kaffeepulver und einem äusserst zufriedenen Grinsen im Gesicht Richtung Haltestelle entschwebt.

[GE]ärgert
Die Tramverbindung zur Arbeit wird wieder für 4 Monate durch Busse ersetzt. 
Letztes Jahr: Stau, Verspätungen, Chaos wegen verschobener Haltestellen, überfüllte Fahrzeuge, verpasste Anschlüsse, aggressive Fahrgäste usw.
Die Vorfreude ist riiiiieeeessssiiiig....

[GE]hört: Ein Gerücht.
Nach mittlerweile elf Wochen ohne Badezimmer könnte sich ein kleiner Lichtstrahl am Ende des Tunnels zeigen. Mehr wird nicht verraten. Drückt uns die Daumen. Doppelt. Gerne auch dreifach.

Sonntag, 13. Juli 2025

Stachelbeer Crumble mit Haferflocken


Ein Sonntagssüss wie aus dem Bilderbuch. Zum Niederknien!


Ausreichend für 4-6 Dessertliebhaber:

  • 1 Tl Butter
  • 400 gr grüne Stachelbeeren
  • 200 gr rote Pflaumen oder Himbeeren
  • 1 Apfel, ca. 180 Gramm
  • 2 bombierte Suppenlöffel Zucker
  • 1 El Speisestärke
  • 1/8 Tl Vanillepulver
  • 3 El Orangensaft oder Wasser

Als erstes den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Rost auf der zweiten Schiene von unten einschieben. Eine tiefe Backform (io: Brownieform, 20 x 20 cm) mit der Butter einfetten. Stachelbeeren von Stielen und Blütenresten befreien. Abbrausen und im Sieb abtropfen lassen. Himbeeren ebenfalls abbrausen und abtropfen lassen. Pflaumen - falls verwendet - und Apfel vierteln und vom Kern bzw. Kerngehäuse befreien. Die Viertel der Länge nach halbieren und jeweils 8 Stücke zerteilen. Form mit den Früchten füllen. Zucker mit der Speisestärke und Vanillepulver mischen, über die Früchte streuen. Kurz durchrühren. Saft an der Seite in die Form giessen.

Streusel:
  • 125 gr Butter, weich
  • 100 gr brauner Rohrzucker
  • 115 gr feine Haferflocken
  • 85 gr dunkles UrDinkelmehl (io: Typ 1170, Mühle Maisprach)
  • eine Prise Salz
  • Double Crème de Gruyère, Mascarpone oder Vanilleeis, optional


Alle Zutaten für den Belag direkt in einer Rührschüssel abwiegen. Mit dem Pastry Blender oder den Knethaken des Handrührers zu einem Teig verarbeiten. Portionsweise mit den Händen zu flachen Patties formen und die Fruchtmischung damit möglichst lückenlos bedecken. Restlichen Teig benutzen, um die Löcher zu stopfen. Für ca. 40 Minuten in den Ofen stellen, bis der Belag hellbraun ist und die Apfelstücke weich sind. Heiss oder zimmerwarm mit oder ohne Double Crème geniessen.

Sonntag, 6. Juli 2025

12 x GE - Meine Hirnwindungen unter der Lupe - 360 -

 

[GE]gessen: Thailändischer Papayasalat. War njammi. 

[GE]trunken: Jeden Tag mindestens einen Liter Kräuterwasser.
Herstellung: Ein paar Zweige Zitronenmelisse oder Minze gut abbrausen. Mit beiden Händen kräftig auswringen, damit die Blätter angequetscht werden. In eine Glasflasche stecken und mit kaltem Wasser auffüllen. Über Nacht im Kühlschrank parkieren. Am nächsten Tag pur oder mit einem Spritzer Limettensaft geniessen. Funktioniert auch mit Cassisblättern. 


[GE]backen: Huhn mit Sesam-Sumach-Granatapfelmelasse-Marinade
Paprika mit Ricotta-Altbrot-Füllung
Stachelbeer-Pflaumen-Crumble

 [GE]sehen: Dept. Q & The Walking Dead: Dead City & M*A*S*H

[GE]lesen: Zwischen Nacht & Dunkel - Stephen King
Die letzte Fahrt des Zaren - Jörg Baberowski


[GE]freut: Die Tomaten von der Setzlingstauschbörse und der selbstgezogene purpurfarbene Süsskartoffelsteckling entwickeln sich prächtig.


[GE]wesen: Auf der Post, dem Hausbesitzer nacheinander drei eingeschriebene Briefe zugeschickt. Einen, in dem alle durch die Baustelle verursachten Mängel festgehalten wurden. Einen zweiten, um die Einzahlung des Mietzinses auf ein Sperrkonto anzukündigen. Den dritten, um noch mehr Mängel nach "Abschluss" der Arbeiten festzuhalten. Aktuell ist dies die achte Woche in Folge ohne Duschmöglichkeit in der Wohnung. Das bei Temperaturen von über 30 Grad seit Mitte Juni. Bin dreckswütend auf den Baustellenpfusch, den Vermieter und seinen Igor.
Übrigens nicht zwingend in der gelisteten Reihenfolge.


Vor[GE]merkt: ENDLICH hat Coop das Messina Birra con Cristalli di Sale auch in unserer Region ins Sortiment aufgenommen. Bei der nächsten Bier-Aktion wird zugeschlagen. Hipphipphurra!


[GE]sucht, aber nicht gefunden: Mich kürzlich an ein Dressing erinnert, welches Anfang der 2000er Jahre ein Hit bei Grillabenden war. Rezept nirgendwo verewigt und das Kochbuch ist beim letzten Umzug verschwunden. Im Internet nach stundenlanger Suche etwas ähnliches gefunden. Die Zutatenliste auf dem Foto ähnelt "meinem" Rezept von damals, welches aber ohne Knoblauch und Zitronenzeste auskam - soweit ich mich erinnern kann. Sobald ich mal daran denke, einen Becher Sauerrahm einzukaufen, geht es an die Feinabstimmung.


[GE]sucht und in anderer Form gefunden: Riesenbohnen in der Dose von Rapunzel. Dafür Käferbohnen aus Italien. Coole Sache, weil beim letzten Ausflug nach Österreich waren bei Hofer und Spar die Regale leergeräumt.
Grassiert gerade die Käferbohnenknappheit?

[GE]hört: Messy - Lola Young  

[GE]lachtWie Herr C. im Auto inbrünstig ..."and I hate the fucking Lord....
....the fucking Lord....
....the fucking Loooohoooohoooohooooord".... 
mitsingt.

Sonntag, 15. Juni 2025

Apple Kuchen aus The French Laundry Cookbook


Auch bei diesem Sonntagssüss konnte ich mir ein, zwei kleine Änderungen nicht verkneifen. Business as usual.


Für die schwarze Tarteform (24 cm Durchmesser):

  • 3 mittelgrosse Äpfel - geschält, gerüstet und in je 12 Schnitze zerteilt
  • 90 gr Butter & ein Knubbel für die Form, zimmerwarm
  • 150 gr Zucker
  • eine grosszügige Prise Salz
  • 2 grosszügige Prisen Muskatnuss, frisch gerieben
  • 1 Ei Grösse XL
  • 2 Tl Weinsteinbackpulver
  • 180 gr Emmermehl Typ 1300 (io: Schapfenmühle)
  • 120 gr Milch (io: 3 El mehr)
  • Zimtzucker: 1 El Zucker mit einem bombierten 1/4 Tl Zimt verrühren

Backpapier grosszügig zuschneiden. Es soll rundherum etwa 2 cm über den Rand reichen. Form zuerst mit Backpapier auslegen, das Backpapier danach noch dünn einbuttern. Ofen auf 220 Grad vorheizen, Gitter auf der zweiten Stufe von unten einschieben. Mit einem Schwingbesen in einer Rührschüssel Butter mit Zucker, Salz, & Muskatnuss verrühren. Ei zugeben. Weiter rühren, bis die Masse wieder glatt ist. Backpulver mit Mehl vermischen. Abwechselnd Mehl und Milch in jeweils zwei, drei Portionen unterrühren. Das ergibt einen mittelschwer reissenden Teig, der sich gut verstreichen lässt, ähnlich wie crèmiger Kartoffelstock. Schüsselinhalt in die vorbereitete Form befördern, mit einem Gummischaber einigermassen glatt streichen. Apfelschnitze mit der Rundung nach oben leicht reindrücken, zum Schluss die Oberfläche grosszügig mit dem Zimtzucker bestreuen. Backen: Etwa 45 Minuten bei 180 Grad, bis der Kuchen nett gebräunt ist und der Holzspiesstest positiv ausfällt. 15 Minuten auf einem Kuchengitter abkühlen lassen, danach vorsichtig aus der Form heben. Komplett abkühlen lassen, erst dann das Backpapier entfernen. Quelle: The Kitchen Boudoir

Anmerkungen: Tolles Rezept. Locker-fluffiger Kuchen, keineswegs trocken. Reste gut eingepackt maximal eine Woche lang im Kühlschrank aufbewahren. Muskatnuss bloss nicht überdosieren. Kardamom, Piment oder Ingwerpulver wären ein guter Ersatz. Sommerliche Variante: Mahlep statt Muskatnuss, halbierte Aprikosen, Vanillezucker (eine Prise gemahlene Vanilleschoten auf einen Esslöffel Zucker).

Sonntag, 1. Juni 2025

12 x GE - Meine Hirnwindungen unter der Lupe - 359 -

 

Mit Herrn C. [GE]gessen
Zur Feier seines Geburtstages bei Kusangs Tibetan Kitchen.

In den zwei kleinen Slow Cookern gleichzeitig [GE]gart
Satay Chicken und Jasminvollkornreis (je 120 Minuten)

Sonst noch [GE]kocht
Wenig. Macht keinen Spass, wenn alles verstaubt und verdreckt ist.
Es lässt sich auch mit Sandwiches, Salaten, TK-Pizza und TGTG überleben.

[GE]backen: Brotauflauf mit Stangensellerie, Zwiebel, Knoblauch & Petersilie. Frisch aus dem Ofen mit geriebenem Sbrinz bestreuen. 
Eine Schüssel Salat dazu. Njamm.

[GE]wesen: Auf dem Friedhof, gejätet und neue Pflänzchen eingepflanzt.

 [GE]sehen: Schtonk und die letzten Folgen The Handmaid's Tale

[GE]lesen: Hitze - Bill Buford

[GE]freut: Der Nistkasten am Gartenhäuschen ist leer, alle jungen Kohlmeisen sind gesund und munter ausgeflogen. *froifroifroi*

[GE]lacht
Herr C. hat nebenbei eine neue Religionsgemeinschaft gegründet: Harry Krishna.


[GE]ärgert: Professionelle Arbeit überall, wohin das Auge reicht.

[GE]hört: Wie der "Hausverwalter" (könnt ihr meine Verachtung spüren?) den Sanitär angewiesen hat, unseren Hausschlüssel am Ende seiner Schicht heimlich einzustecken, weil wir ihn nach zwei Wochen nicht mehr länger tagtäglich an einem ungesicherten Ort hinterlegen wollten. Jahrelang haben wir auf die Notwendigkeit eines Schlüsseltresors für Handwerkerbesuche hingewiesen, aber selbst diese winzige Ausgabe stufte er als unnötig ein. Einen eigenen Hausschlüssel für Notfälle ebenso.
Geiz und Dummheit in völliger Harmonie vereint.


[GE]kauft: Aus lauter Frust wegen der Baustellensituation die Ausgabelimite für den Lieblingsflohmarkt aufgehoben.