Die Temperaturen steigen, die Sonne zeigt sich öfter und mein Körper verlangt gierig nach Frühlingsgrün aus dem Garten (Giersch! Schaumkraut! Junger Löwenzahn!). Das gestrige Schmuddelwetter aber hat uns die Lust auf einen Gartenbesuch gründlich vermiest. Schnee im März. Total unnötig. Regen würde völlig ausreichen, wir wohnen schliesslich nicht in einem Skigebiet. Hmpf. Um den Magen trotzdem zufriedenzustellen, gab's wieder einmal eine Suppe aus Zutaten, die im Vorrats- und Kühlschrank herumlungerten. Achtung: Suchtpotential!
Für zwei hungrige Menschen:
- 150 gr Ramen- oder Reisnudeln
- 600 ml Hühnerfond, selbst gekocht oder aus dem Glas (io: Gerippe vom Brathuhn ausgekocht)
- ein fünf Zentimeter breites Stück grüne Lauchstange oder zwei Frühlingszwiebeln, dünn geschnitten
- 2 Knoblauchzehen, fein gerieben
- ein mirabellengrosser Knubbel junger Ingwer, fein gerieben
- 2 El Sojasauce
- 1 El Reisessig
- 1/8 Tl Chiliflocken (wenn Herr C. mitisst 1/2 Tl milde Paprikaflocken & Prise Isot Biber)
- 2 El Sesammus
- 1 Tl Erdnussmus
- 250 ml ungesüsste Sojamilch
- Salz
- 1 Tl geröstetes Sesamöl
- Korianderblättchen, optional (io: Cristaux d'huiles essentielles de coriandre)*
Man sollte viel häufiger mirabellengroße Knubbel jungen Ingwers fein reiben und diese Suppe kochen und Deine Worte lesen, denn all das ist mehr als nur wohltuend: Es begeistert, reißt hin, stärkt Abwehrkräfte und man möchte unbedingt Nachschlag!
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