Beim Aus- und Umräumen des Vorratsschrankes fanden sich einige, teilweise lächerlich geringe, Restbestände. Um Platz zu schaffen, und damit die Gläser/Vorratsgefässe bald geleert werden, stehen sie jetzt auf dem Schränkchen neben der Küchenmaschine.
Sieht zwar etwas unordentlich aus, aber die Reste verschwinden so nach und nach, weil sich kleine Mengen Flocken, Körner, Trockenfrüchte etc. gut in Brotteigen verstecken lassen. Nur dumm, dass dieses Brot so köstlich ist, und ich die geleerten Gläser aus diesem Grund bald wieder mit frischen Leinsamen, Roggenflocken und Weizenkörnern füllen werde...
Quellstück:
- 30 gr Sesam
- 30 gr Leinsamen
- 30 gr Gerstenflocken
- 30 gr Roggenflocken
- 120 gr kaltes Wasser
- 5 gr Salz
Sesam in einer kleinen Pfanne oder unter dem Grill kurz anrösten, bis er fein duftet. Die Leinsamen zugeben und mitrösten, bis sie zu springen beginnen. Zusammen mit den übrigen Zutaten in einer kleinen Schüssel verrühren, abdecken und 12 Stunden bei Zimmertemperatur einweichen lassen.
Autolyse:
- 125 gr fein gemahlener Weizen
- 100 gr lauwarmes Wasser
In die Schüssel der Küchenmaschine geben, kurz verkneten, abdecken und 30 Minuten ruhen lassen.
Teig:
- 240 gr Weizenmehl Typ 550
- 45 gr helles Emmermehl
- 5 gr Chia
- 8 gr frische Hefe
- 120 gr lauwarme Milch
- 25 gr Birnel oder flüssiger Honig
- 20 gr Rapsöl
- 3 gr Salz
Eine 30 cm lange Kuchen- oder Brotbackform mit Backpapier auskleiden. Das Quellstück und alle restlichen Zutaten zu dem eingeweichten Weizenmehl in die Rührschüssel geben. Zwölf Minuten auf Stufe 1, danach 5 Minuten auf Stufe 2 kneten lassen, bis der Teig nicht mehr an Schüssel klebt. Auf einer eingeölten Fläche falten, zurück in die Schüssel legen. Abdecken und 4-5 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Ofen auf 240 Grad vorheizen, Gitter auf der untersten Schiene einschieben. Arbeitsfläche mit Ruchmehl bestäuben. Den Teig in vier gleich grosse Stücke teilen. Zu Kugeln schleifen, in die vorbereitete Form legen, mit ein wenig Mehl bestäuben, abdecken und ca. 50 Minuten aufgehen lassen, bis der Teig etwa fingerbreit über den Rand schaut. Mit einem scharfen Messer schräg etwa 2 cm tief einschneiden (wie bei einem Tessinerbrot). In den Ofen stellen, kräftig schwaden und die Hitze danach auf 210 Grad reduzieren. 10 Minuten anbacken. Dann auf 190 Grad runterdrehen und weitere 30 Minuten backen. Aus der Form nehmen und noch 5-10 Minuten nachbacken. Gesamtbackzeit: 45-50 Minuten.
Jep, kenn' ich – gerade erst wieder haargenau so erlebt. Das Ergebnis harrt noch seiner Bloggung und ich überlege, wann es legitim ist, die Emmervorräte unauffällig wieder aufzufüllen. Leinsaat, mon amour, ist eh IMMER da.
AntwortenLöschenGrüße!