Bald beginnt die neue Beerensaison und im Tiefkühler lagern noch Vorräte vom letzten Jahr. Um Platz zu schaffen, einen Beutel Heidelbeeren nach oben mitgenommen, die Fresszettel am Kühlschrank durchgesehen und mich für eine Heidelbeertarte entschieden. Nach einer kurzen Kontrolle der Mehlvorräte festgestellt, dass der Rest Farina Bona, ein Mitbringsel aus dem Tessin, dringend aufgebraucht werden sollte. So entstand ein sehr leckerer Kuchen mit nussigem Teig und crèmiger Füllung. Leider gibt es kein Foto vom fertigen Backwerk, da es gleich zur Verkostung in den Garten wanderte. Bevor mir auffiel, dass ich den Fotoapparat zu Hause vergessen hatte, war schon kein Krümel mehr übrig...
Für eine Form mit 26 cm Durchmesser:
- 130 gr Weizenmehl Typ 550
- 50 gr Farina Bona
- 90 gr kalte Butter
- 45 gr Zucker
- 1 Prise Salz
- 40 gr kaltes Wasser
Alle Zutaten in die Küchenmaschine geben. Kurz durchmixen, bis die Streusel etwa so gross wie Reiskörner sind. Wasser zugeben und schnell mit den Händen untermischen, bis ein Teig entsteht. In Klarsichtfolie einpacken und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Auf Backpapier zur passenden Grösse ausrollen. In die Form verfrachten, den Teig nachformen und überstehendes Backpapier an zwei Seiten abschneiden. Das restliche überstehende Papier dient als "Griff" zum Herausheben der gebackenen Tarte. Form mit dem Teig kurz in den Kühlschrank stellen, bis die Füllung zubereitet und der Ofen vorgeheizt ist.
Füllung:
- 1 Ei Grösse L
- 55 gr Zucker
- je 1 Prise Vanillepulver und fein zermörserter Kardamom
- 200 gr Saure Sahne
- 200 gr Heidelbeeren, frisch oder gefroren
Ofen auf 190 Grad vorheizen und das Gitter auf der untersten Schiene einschieben. Ei zuerst mit Zucker und Gewürzen verquirlen, dann die Saure Sahne untermischen. Form aus dem Kühlschrank holen, Guss reingiessen und die Heidelbeeren einigermassen gleichmässig darauf verteilen. In den Ofen stellen und 50 Minuten backen. Falls die Oberfläche hell bleiben soll, die Tarte die ganze Zeit auf der untersten Schiene backen. Für ein bisschen zusätzliche Bräunung, die Tarte nach 40 Minuten auf die zweite Schiene von oben versetzen. Auf einem Gitter auskühlen lassen und am gleichen Tag servieren.
Hmmmmm! Davon würd ich gleich mal ein Stück nehmen!
AntwortenLöschenVerschiedene Beeren hab ich auch noch genug eingefroren!
Und wenn ich so sehe, was an manchen Büschen so hängt, sollte ich den Zustand auch schnell mal ändern. ;-)
Also den Zustand der Beeren in der Gefriertruhe. Nicht die Büsche =D
Liebe Grüße,
Sarah =)
*lach*
AntwortenLöschenGanz liebe Grüsse zurück