Aussehen: Wow!
Geschmack: Wow!
Angeberfaktor: Hoch
Geeignet für alle, die sich wieder einmal selbst verwöhnen möchten.
Oder als spezielles Weihnachtsgeschenk.
Für ein Glas voll Urgetreidemüesli:
- 50 gr Gerstenflocken
- 50 gr Einkornflocken
- 50 gr (Wild)Roggenflocken
- 50 gr Emmerflocken
- 50 gr Kamutflocken
- 2 El Brennnesselsamen
Alle trockenen Zutaten in einer Rührschüssel vermischen.
- 2 El natives Kokosöl
- 50 gr Ahornsirup
- 1/4 Tl Zimt
- 2 Prisen gemahlene Muskatblüte
- 1 Prise Salz
- 1-2 El getrocknete Blüten und/oder eine Blütenmischung*
- 1 El fein zerkrümelte Verveineblätter
Ofen auf 180 Grad vorheizen, Backblech mit Backpapier belegen. Kokosöl im Wasserbad verflüssigen, Ahornsirup und Gewürze unterrühren. Zu den trockenen Zutaten in die Schüssel geben und vermischen, bis alle Flocken mit der Flüssigkeit benetzt sind. Auf dem Backblech verteilen, auf der mittleren Schiene einschieben und etwa 15-20 Minuten/nach Sicht backen, bis die Mischung gleichmässig gebräunt ist. Mindestens einmal umrühren, damit nichts anbrennt. Aus dem Ofen holen, auf ein Abkühlgitter stellen und das Müsli auf dem Blech auskühlen lassen. In ein dicht schliessendes Glas umfüllen, Blüten und Verveine untermischen, bis alles gleichmässig verteilt ist. Kühl und dunkel gelagert, hält sich das Müsli locker mehrere Wochen. Alle Zutaten sind in gut sortierten Bio-Läden erhältlich, Verveineblätter oft auch in Geschäften mit nordafrikanischen Spezialitäten.
*Ich habe selbst getrocknete Ringel-, Sonnen-, Kornblumenblütenblätter, Rosenblüten und einen kleinen Rest Flower-Power-Mischung von Sonnentor verwendet.
Was Du immer für Rezepte rauskramst. Grandios. Ich musste sehr über den Angeberfaktor schmunzeln - herrlich.
AntwortenLöschenDa ich aktuell etwas Zeit habe, könnte dies etwas sein, was ich wieder ausprobiere.
Im übrigen ganz lieben Dank für Deine Worte. Das tat gut. Ich habe mich entschlossen, bei dem Posting die Kommentare nicht zu veröffentlichen - sie sind einfach sehr sehr privat. Aber sie tun gut.
Alles liebe und dir einen guten (und die Betonung liegt auf guten) 3. Advent.
Das Rezept gefällt mir sehr gut. Eine prima Abwechslung zu meinem Haferbrei-Früstück.
AntwortenLöschenEinen wunderschönen 3. Advent und liebe Grüße
Ingrid
Huch jetzt weis ich nicht ob der Post an Dich gegangen ist.
AntwortenLöschenNa denn nochmal:
Danke für das tolle Rezept, das ist für mich eine super Abwechslung anstatt meinem morgentlichen Haferbrei.
Eine wunderschönes 3. Adventswochenende und liebe Grüße
Ingrid
Da läuft mir echt das Wasser im Mund zusammen!!!
AntwortenLöschenMuss ich unbedingt ausprobieren...Weiß nur nicht, ob ich alle Zutaten bekomme...
@ Frau M.
AntwortenLöschenJa,ja, der Angeberfaktor... :-)
@ Ingrid
Doppelt gemoppelt hält besser. ;-)
@ Frau Weck
Seit ich einen Flocker besitze, wird bei mir alles zu Flocken gequetscht, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. :D
Mal schnell überlegen... Bei Alnatura findest du Kamut- und Einkornflocken von Spielberg, Roggenflocken gibt es von der Eigenmarke. Gerstenflocken beziehe ich bei einer Mühle, Emmerflocken habe ich bisher nur bewusst in Italien gesehen. Vielleicht hast du ja eine Mühle oder einen gut sortierten Bioladen in der Nähe, der dir auch kleinere Mengen Flocken quetschen kann? Ringelblumenblüten und Verveine bekommst du in vielen Drogerien oder in einem Teegeschäft (aktuell auch auf Weihnachtsmärkten, z.B. bei Gewürz-/Teehändlern). Gilt auch für Brennnesselsamen, die man oft in Drogerien und Apotheken findet oder bestellen kann. Ich bestelle 1-2 mal pro Jahr diverse Kräuter, Gewürze und viele andere Dinge, die ich sonst nirgends bekomme, online bei Dragonspice.
P.S. Und es funktioniert natürlich auch mit anderen Flocken (z.B. Dinkel, Buchweizen, Hafer) oder einer Flockenmischung, so lange keine Hirse- oder Reisflocken dabei sind. Diese zwei Sorten haben leider die Tendenz, im Ofen zu stark zu bräunen bzw. bitter zu werden.
AntwortenLöschenGerade schnell gegoogelt und die Firma Spielberger hat tatsächlich auch Emmer- und Purpurweizenflocken im Sortiment. Cool.
AntwortenLöschenAlso DAS ist wirklich ein Angeber-Müsli ... Gleich bei den Brennnesselsamen hatte ich Herzerln in den Augen ;-)
AntwortenLöschenEinen Flocker habe ich zuhause, benutze ihn nie. Das wird sich jetzt ändern. Flockst du einfach die harten Körner, gell? Liebe Grüße!
Nein, ich gehe ein wenig anders vor. So weit ich weiss, kannst du nur mit einem elektrischen Flocker harte (d.h. nicht befeuchtete) Körner in Flocken verwandeln. Für meinen Flocker muss ich die Körner ein wenig "softer" hinbekommen. Die Schnellversion: Die gewünschte Menge Körner in ein Sieb geben, gründlich abspülen und ein paar Stunden/über Nacht abtropfen lassen. Danach lassen sie sich problemlos verarbeiten. Was ich allerdings viel lieber mag, sind gekeimte Körner in Flocken zu verwandeln. Dafür die keimfähigen Körner 2-3 Tage im Sprossenglas ankeimen lassen (Keim sollte nur gerade sichtbar sein). Dann einen Tag in einem Sieb oder etwa 3 Stunden im Dörrer bei 40 Grad antrocknen lassen und erst dann flocken. Denn sind sie zu weich, verstopft der Flocker gnadenlos. Diese Flocken gleich verbrauchen oder wieder einige Stunden im Dörrer oder Ofen bei maximal 50 Grad durchtrocknen. So halten sie die Flocken problemlos 2-3 Monate. Da mir der Aufwand für ein, zwei Portionen viel zu hoch ist, verwandle ich immer gleich 250 gr Körner (manchmal auch verschiedene Sorten) in Flocken. Und damit sie bei mir nicht alt werden, landen regelmässig ein paar Esslöffel in Brot und Gebäck.
AntwortenLöschenGanz liebe Grüsse zurück