Statt Zopf gab es als Einstieg ins verlängerte Wochenende dekadente 6-Korn-Blinis. Serviert wurden sie dem Herrn mit geräuchertem Lachs und Sauerrahm, die Dame gönnte sich dazu hauchdünnes Bresaola, Manchego und ein Schnittlauchsösschen. Vorneweg ein Glas frisch gepresster Orangen-Clementinen-Saft und danach noch frische Kumquats und geschälte Pomelo. Warum kann nicht jeder Tag ein Samstag sein?
Für etwa 12 Blinis:
- 100 gr 5-Kornflocken (Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Hirse)
- 250 ml Milch
- 150 ml Wasser
- 100 gr Dinkelmehl Typ 630
- 1 Tl Meersalz
- 1 Tl brauner Rohrzucker
- 1/2 Päckchen Trockenhefe
- 1 Ei
- 1/2 Tl Backpulver
- 2-3 El Butter
Flocken in eine hitzebeständige Schüssel geben und mit der zimmerwarmen Milch übergiessen. Wasser zum Kochen bringen und über die vorgeweichten Flocken giessen. Mischen und eine halbe Stunde quellen lassen. Danach mit dem Stabmixer fein pürieren. Dinkelmehl, Salz, Zucker und Trockenhefe klümpchenfrei unterrühren. Schüssel abdecken und den Teig über Nacht an einem kühlen Plätzchen ruhen lassen. Wenn es schnell gehen muss, Schüssel an einen warmen Ort stellen (z.B. in den Backofen mit eingeschalteter Lampe) und sobald die Oberfläche mit kleinen Bläschen übersät ist, geht's weiter. Ei und Backpulver gründlich mit dem Teig verquirlen und kurz zur Seite stellen. Unterdessen eine schwere Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Einen Esslöffel Butter darin schmelzen lassen. Je nach Grösse der Pfanne können 3 oder 4 Blinis gleichzeitig gebraten werden. Erst wenden, wenn die Oberfläche fast trocken aussieht und die Unterseite gebräunt ist. Eine Minute auf der zweiten Seite bräunen und die fertigen Blinis gleich servieren. Oder im Backofen bei 60 Grad maximal 15 Minuten warm halten.
Davon nehem ich jetzt gern eine große Portion ;-)
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