Der erste Versuch mit Miso in einer Süssspeise war ja ein voller Erfolg (siehe Browniekuchen mit Miso), darum wollte ich noch ein bisschen mehr mit der fermentierten Paste herumexperimentieren. Ich suchte mir diese Caramelsauce heraus und war schon beim ersten Anlauf schwer begeistert. Auch die vegane Version mit Kokosmilch statt Sahne steht dem Original in nichts nach. Dann begann ich ein wenig mit den Zutaten zu spielen, um etwas in Richtung Aufstrich zu erhalten. Sauce ist ja schön und gut, aber ich wollte dieses geniale Caramel auf frische Brötchen streichen können. Oder zwischen zwei Kekse. Mmmmmhhhh......
Wer es flüssiger mag, nimmt einfach 50 Gramm mehr Sahne oder Kokosmilch. Vanillemark rundet das Karamell hervorragend ab, einfach ein wenig davon zusammen mit dem Miso einrühren.
Für etwa 350 ml:
- 330 gr Zucker
- 110 gr Wasser
- 200 gr Sahne oder Kokosmilch
- 35 gr helles Miso
Zucker und Wasser in einen ausreichend grossen Topf mit schwerem Boden geben. Auf mittlerer Hitze karamellisieren lassen. Wenn der Topfinhalt sehr gut riecht, die Farbe von hellgolden zu einem satten Dunkelgold wechselt und die ersten dünnen Rauchfähnchen aufsteigen, den Topf sofort vom Herd ziehen. Bei mir geht es auf Stufe 7,5 von 9 etwa 10 Minuten, bis das Karamell dieses Stadium erreicht. Sahne unter stetigem Rühren vorsichtig zugiessen. Achtung: Das Caramel brodelt dabei wie verrückt und durch den heissen Dampf droht Verbrennungsgefahr! So lange weiterrühren, bis sich Karamell und Sahne zu einer dickflüssigen Sauce verbunden haben. Miso klümpchenfrei einrühren und in ein sauberes Marmeladeglas umfüllen. Auskühlen lassen und erst dann mit dem Deckel verschliessen. Hält sich im Kühlschrank mehrere Wochen. Natürlich kann man das Miso-Caramel auch als Sauce nutzen. Ein paar Esslöffel davon in einen kleinen Topf geben und zusammen mit etwas Flüssigkeit leicht erwärmen. Fertig.
Ahaha! Auch das klingt gut! Und das wird probiert! Ganz bald!
AntwortenLöschenLieben Dank!
ALTER, ist das lecker!
AntwortenLöschenYeeeeeeep! :D
AntwortenLöschenHätte nicht gedacht das es so gut schmeckt.
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