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Donnerstag, 5. Januar 2012

Grünkohl (Kale) Chips - Diesmal aus dem Dörrautomaten




Die Grünkohlchips aus dem Ofen waren ein voller Erfolg. Was man von den Chips aus dem Dörrer, meiner Meinung nach, leider nicht behaupten kann. Zur besseren Übersicht habe ich die Vor- und Nachteile aufgelistet.

Die Grünkohlstückchen wurden genau gleich behandelt (mariniert & massiert) und dann für acht Stunden bei 40 Grad getrocknet.

Vorteile bei der Dörrermethode:
  • Es können grosse Mengen gleichzeitig getrocknet werden. Vier Dörrsiebe fassen etwa die gleiche Menge wie drei Backbleche. Sehr praktisch, wenn man keinen Ofen mit Umluftfunktion besitzt.
  • Die Chips werden viel gleichmässiger getrocknet, kein Verbrennen möglich.
  • Optisch sind die Stückchen ansprechender. Gleichmässig grün, keine braunen Spitzen.

Nachteile:
  • Lange Dörrzeit. Also nichts für spontane Gästebewirtung.
  • Die Chips sind nicht so knusprig, eher kätschig/gummig/chewy.
  • Nach ein paar Stunden Lagerung waren sie wieder weich. (Könnte allerdings auch an der hohen Luftfeuchtigkeit liegen, zur Zeit regnet es Bindfäden).
  • Geschmack

Auf den Geschmack der gedörrten Chips möchte ich etwas detaillierter eingehen. Was auch immer die Ursache ist, leider haben mir die Chips überhaupt nicht gemundet. Der Kohlgeschmack war unangenehm aufdringlich, die Stückchen leicht bitter beim Kauen und von der Würzung konnte ich nur noch das Salz wahrnehmen. Mir kam es es nach ein paar Bissen vor, als ob ich auf uralten Algenfetzen herumkauen würde. *Bääh*

Natürlich kann ich hausgemachte Fehler nicht ausschliessen. Vielleicht lag es an der Dörrzeit oder der falschen Temperatur. Trotzdem werde ich zukünftig bei der Variante aus dem Ofen bleiben. Bin ja schliesslich keine Seekuh.

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