Seiten

Freitag, 16. November 2012

Bolo de Cenoura (Brasilianischer Karottenkuchen)



Wie peinlich aber auch. Ich liebe Rüeblikuchen und ich habe auf meinem Blog noch nie ein Wort darüber verloren. Fotos sind irgendwo gespeichert, das Rezept sowieso. Aber wie so oft, fehlt einfach die Zeit, um alles direkt nach der Vollendung zu veröffentlichen. Da rutschen optisch eher unscheinbare Gerichte schnell in die Versenkung. Was mein Standartrüeblikuchen nicht verdient hat. Das Rezept wird also bald nachgereicht. Zwischenzeitlich präsentiere ich euch Bolo de Cenoura, brasilianischen Karottenkuchen. Bei mir allerdings im Kleinformat und mit Deep Purple Karotten, die das Gebäck dunkelviolett färben. Im Original wird dem Teig kein Aroma zugesetzt, mit einer Zitrusnote gefallen mir die Küchlein aber wesentlich besser. Fast eine Bedrohung für meinen Lieblingskuchen und auf alle Fälle eine nette und bunte Abwechslung auf dem Kuchenteller.


Für 6 Muffins oder Herzen (Nordic Ware):

  • 70 gr Butter 
  • 85 gr Karotten, geschält gewogen
  • Saft einer Mandarine oder Clementine 
  • abgeriebene Schale einer halben Mandarine oder Clementine 
  • 1 El Grand Marnier oder Cointreau
  • 1 Ei Grösse L
  • 65 gr Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 100 gr Mehl
  • 3/4 Tl Weinsteinbackpulver

Ofen auf 210 Grad vorheizen, Formen mit Papierförmchen bestücken oder gründlich einfetten. Butter schmelzen und einige Minuten zum Abkühlen zur Seite stellen. Karotte in Stücke schneiden, mit dem Saft der Mandarine im Mixer zu einem glatten Brei pürieren. Mandarinenschale, Grand Marnier, Ei, Zucker und Salz zugeben, kurz einmixen. Mehl und Backpulver sieben, unter die Karottenmasse mischen. Nicht zu lange rühren, sonst werden die Küchlein nicht luftig. Mit einem Löffel in die Förmchen füllen und auf der mittleren Schiene 18-20 Minuten backen. Stäbchentest nicht vergessen. Kühl aufbewahrt bleiben sie 4-5 Tage ein echter Leckerbissen.

7 Kommentare:

  1. mhhhhmm. die sehen beide total lecker aus. und so schön saftig! - den teil mit den mandarinen kann ich mir auch total gut vorstellen. :)

    liebe grüße,
    sarah maria

    AntwortenLöschen
  2. Wie die Sarah Maria schon sagt...die sind bestimmt schön saftig.
    Die Herzchenform...so herzig!! :)

    AntwortenLöschen
  3. @ Sarah-Maria
    Die violette Version ist nur eine Spielerei, aber Kinder finden solche Sachen ganz toll. Nächstes Mal probiere ich die Kombi Orange & Schokolade. Ungespritzte Mandarinen sind leider viel zu selten erhältlich.

    @ Sybille
    Sie sind wunderbar saftig, da habt ihr beide recht. Und was mir am besten gefällt: Sie bleiben saftig und sind auch nach mehreren Tagen immer noch sehr lecker.

    AntwortenLöschen
  4. P.S. Die Herzchenform der Küchlein fand ich lange Jahre furchtbar kitschig. Aber seit ich vermehrt nur noch für zwei Personen backe, hat sich die Grösse als ideal erwiesen. NordicWare Formen sind sowieso in allen Ausführungen genial (und leider viel zu teuer).

    AntwortenLöschen
  5. Hihi, ich hab erst "Nordic Walking" Formen gelesen *ööhm*
    Sehr süß Deine Herzchen! Und Orange-Schoko unbedingt probieren - seeehr lecker (am besten mit ein bisschen Abrieb auf dem Schokoguss).

    Ein schönes Wochenende!
    Em

    AntwortenLöschen
  6. He,he... Das schlägt mir Google auch immer vor, wenn ich nach alten NordicWare Formen suche. Da erscheinen dann plötzlich Sportausrüstungen, statt Kuchenformen auf der Ergebnisliste.

    AntwortenLöschen
  7. Dir natürlich auch ein schönes Weekend. (Besser spät als nie... *räusperundschäm*)

    AntwortenLöschen