Montag, 1. Juni 2020

Knackiger Randensalat mit Koriander



Viele Leute kennen Randen/Rote Beete/Runkeln nur in eingelegter Form oder als Salat aus gekochten Exemplaren. Die Vielseitigkeit der rohen Knolle hat sich auch mir erst in den letzten Jahren offenbart. Zuerst habe ich sie zu Suppe verarbeitet, dann im Ofen gebacken und als Beilage kredenzt. Als nächstes kamen Randengnocchi, Randenspätzli, Randenwähe, Randenquiche, Randentarte, Randencake und Randenmuffins. Im Winter bevorzuge ich immer noch Salat aus gekochten oder gebackenen Knollen, doch sobald die Tage wärmer werden, steige ich um auf die rohe, knackige Version. Dieser Salat ist süss-sauer, mit einem Hauch senfiger Schärfe, und dank dem Koriander ein kleines bisschen exotisch. Abgetropfte Reste in ein aufgeschnittenes Brötchen packen, übriges Hühnerfleisch vom letzten Grillabend fein zerzupfen, über den Randenstreifen verteilen, grosszügig mit Zitronenmayonnaise beklecksen. Njamm!


Für 4 Personen als Beilage:

  • 2 grosse Randen, ca. 600 gr
  • 75 ml frisch gepresster Orangensaft
  • 3 El Reisessig
  • 2 El Rapsöl
  • 1 El mittelscharfer Senf
  • 1 Tl Birnel oder Süssmostkonzentrat 
  • 1/2 Tl gemahlener Koriander
  • Kräutersalz und reichlich frisch gemahlener weisser Pfeffer

Randen schälen und in dünne Stäbchen hobeln oder schneiden. Die restlichen Zutaten zu einer süss-sauren Sauce vermixen und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Mit den Randenstreifen vermischen, abschmecken und vor dem Servieren mindestens eine Stunde abgedeckt durchziehen lassen. Kann auch gut am Abend vorher zubereitet werden. Reste halten sich problemlos 3-4 Tage im Kühlschrank.

1 Kommentar:

zunehmendwild hat gesagt…

Da habe ich ja noch einiges vor mir. Ich mag Rote Bete ebenfalls sehr gern. Roh in Salat und in den meisten anderen von dir ausprobierten Zubereitungsarten habe ich sie aber noch nie probiert. Wird Zeit … Hast du Randen auch schon mal fermentiert? Das würde glaube ich, auch gut in das aufgeschnittene Brötchen passen. :-)
Liebe Grüße Peggy